Details zum Kita-Streik sollen Donnerstag folgen

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| Foto: Anke Donner)



Wolfenbüttel. Bleiben die Kindertagesstätten in der Stadt ab Freitag für unbestimmte Zeit geschlossen? Die Gewerkschaft ver.di droht mit unbefristeter Arbeitsniederlegung. In der Stadtverwaltung bereitet man sich auf die Situation vor.

Für die kommenden Tage hat die Gewerkschaft ver.di weitere Streiks in den Kindertagesstätten angekündigt. Nur könnte es dieses Mal zu einem unbefristeten Arbeitskampf kommen. Der Dauerstreik der Mitglieder im Sozial- und Erziehungsdienst könnte schon am 8. Mai starten.

Zwar sei die ganze Situation noch in der Schwebe, da man nicht wisse, welche Kitas in den Streik treten, aber vorbereitet will man in der Stadtverwaltung dennoch sein. „Wir wollen uns darauf vorbereiten“, so der zuständige Dezernat Thorsten Drahn.

Eine Möglichkeit wäre, so Drahn, mit der Gewerkschaft ver.di eine Notdienstvereinbarung zu schließen. Eine weitere Lösung sei, eine Notbetreuung in den Kitas einzurichten. Man tendiere jedoch dazu, in Absprache mit den Kitas, Notfallgruppen einzurichten. „Wir gehen derzeit davon aus, dass einige Kindertagesstätten geöffnet bleiben und dort Notfallgruppen eingerichtet werden. Also warten wir ab, wie sich der Streik entwickelt. Selbst wenn die Notfallgruppen dann nicht ausreichen, können wir noch reagieren“, so Drahn.

Näheres könne man seitens der Stadt erst am kommenden Donnerstag sagen, nachdem es Gespräche mit den Kita-Leitungen gab. Dazu soll schon am Morgen ein Treffen in der Lindenhalle stattfinden.


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