Cremlingen. "Die Mitte", die Gruppe aus CDU, FDP und Haie, schlägt vor, eine weitere Kindergartengruppe auf dem Grundstück im Cremlinger Gewerbegebiet "Im Moorbusche" entstehen zu lassen. Dies allerdings nicht als massiver Anbau an das bestehende Gebäude, sondern als Containerlösung, welche die Mitglieder der "Mitte" nicht als "gut" erachten: "Wir hätten es gut gefunden, wenn man gleich die entsprechenden Kapazitäten bei dem Neubau berücksichtigt hätte, wie von uns in den Beratungen angeregt. Jetzt ist die Containerlösung wohl der einzige und vor allem kurzfristig zu realisierende Weg, um die Kinder ordentlich zu versorgen“, so Gruppenvorsitzender Tobias Breske. Das berichtet die Gruppe in einer Pressemitteilung.
Vor gut einem Jahr wurde die neue Kindertagesstätte "Im Moorbusche" eingeweiht. Schon damals sei in den vorbereitenden Ausschusssitzungen durch die damalige CDU/FDP-Ratsgruppe darauf verwiesen worden, dass dieser Neubau mit seinen insgesamt drei Kindergartengruppen nicht den tatsächlichen Betreuungsbedarf abdecken wird. Damals habe man vorgeschlagen, dass möglichst so gebaut werde, dass das Gebäude bei Bedarf modulartig ergänzt werden könnte. Dies sei von der Verwaltung jedoch anders gesehen worden, sodass nun ein weiterer Anbau nach Osten kaum möglich sei.
Kurz vor Jahresende, habe die Verwaltung dann festgestellt, dass 25 bis 30 Kinder mehr da sind als prognostiziert. Um auch ihnen den garantierten Kindergartenplatz zu sichern, solle jetzt auf dem Gelände der neuen Kita Moorbusch ein Container aufgestellt und neue Kita-Plätze sollen in Klein Schöppenstedt und in Schandelah gebaut werden. Vorgesehen seien ein Anbau in Klein Schöppenstedt und ein Neubau in der Ortschaft Schandelah. Doch ganz so einfach stelle sich die Umsetzung aus den Beratungen heraus nicht dar. Eine schnelle Realisierung könne an diesen beiden Standorten aus verschiedenen Gründen nicht umgesetzt werden. So fehlten der Gemeinde Anfang des nächsten Kindergartenjahres voraussichtlich rund 30 Betreuungsplätze.
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