"Die Initiative - Gesundheit, Bildung, Entwicklung" unterstützt Schulen bei der Gesundheitsförderung




Die Partner des niedersächsischen Kooperationsprojekts "Die Initiative - Gesundheit, Bildung, Entwicklung" haben heute im Kultusministerium in Hannover gemeinsam die Internetseite www.dieinitiative.de präsentiert, auf der sich Schulen umfassend über passgenaue Programme zur Gesundheitsförderung informieren können. Die "Initiative" unterstützt Schulen und vorschulische Bildungseinrichtungen bei der Auswahl von Programmen zur Gesundheitsförderung und trägt zur Vernetzung von Institutionen, Verbänden und Vereinen bei.

Partner der "Initiative" sind die Leuphana Universität Lüneburg, die Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen e.V. und die AOK - Die Gesundheitskasse für Niedersachsen. Die Partner haben eine Kooperationsvereinbarung mit dem Niedersächsischen Kultusministerium geschlossen. Auf Anregung des Kultusministeriums wird der „Orientierungsrahmen Schulqualität in Niedersachsen" als Grundlage für die Einordnung und Bewertung von Maßnahmen und Projekten verwandt. Neuste Mitglieder sind der Gemeinde-Unfallversicherungsverband Hannover sowie die Landesunfallkasse Niedersachsen.

Kultusminister Dr. Bernd Althusmann lobte die gute Zusammenarbeit, die bereits 2007 begründet wurde. „Wir sind uns mit den Partnern der „Initiative" einig: Bildung und Gesundheit sind untrennbar miteinander verbunden. Schule kann nur erfolgreich sein, wenn sich die Schülerinnen und Schüler, aber auch die Lehrkräfte wohl fühlen. Gute Schule beinhaltet also auch den Aspekt der „gesunden" Schule. Es freut mich sehr, dass wir hier im Sinne der Gesundheitsförderung für Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte mit kompetenten Partnern an einem Strang ziehen", sagte der Minister bei der Präsentation. „Im Übrigen entsprechen die Aktivitäten der „Initiative" voll und ganz dem, was die Kultusministerkonferenz (KMK) in ihren neuen „Empfehlungen zur Gesundheitsförderung und Prävention in der Schule" beschrieben hat", fügte Althusmann hinzu. Die KMK hatte im November 2012 dazu einen Beschluss gefasst.

„Schulen brauchen verlässliche Informationen über existierende Programme, damit sie Gesundheitsförderung passgenau umsetzen können", sagte Prof. Dr. Peter Paulus, Leiter des Zentrums für angewandte Gesundheitswissenschaften (ZAG) der Leuphana Universität Lüneburg. „Diese stellen wir in Form von vielen Programm-Steckbriefen bereit, die dem „Orientierungsrahmen Schulqualität in Niedersachsen" zugeordnet sind. Mit allen Programmen werden zudem zur Zeit Qualitätschecks durchgeführt. Schulen können dann sicher sein, dass nur solche Programme der Gesundheitsförderung ihnen empfohlen werden, die sie in ihrer Qualitätsentwicklung unterstützen. Auf der Grundlage der Konzeption der guten gesunden Schule liefern wir dazu ganz praktische Zugänge, damit Schulen handeln können."

„In unseren Schulen werden die Weichen für die Verwirklichungschancen von Kindern gestellt. Gesundheit ist ein zentraler Aspekt für ein gelingendes Leben, deshalb müssen Schulen dabei unterstützt werden, hier verstärkt tätig zu werden und auf Unterstützungssysteme zurückzugreifen", sagte Thomas Altgeld, Geschäftsführer der Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen e.V.

„Schulische Gesundheitsförderung leistet einen wichtigen Beitrag zu einer zukunftsfähigen Bildung. Sie bietet die Chance, einen gesunden Lebensstil frühzeitig in den Alltag zu integrieren. Lehrkräfte können als Multiplikatoren positiv auf ein gesundheitsbewusstes Verhalten ihrer Schülerinnen und Schüler einwirken. Die „Initiative - Gesundheit, Bildung, Entwicklung" unterstützt daher die Integration von Gesundheit in den Bildungskontext. Vor allem mit Vernetzungsaktivitäten und einem Informationsportal im Internet werden bestehende Strukturen für Schulen erweitert. Die AOK möchte als größte Krankenkasse in Niedersachsen dazu beitragen, die Gesundheit in niedersächsischen Schulen langfristig zu fördern", beschreibt Dr. Jürgen Peter, Vorstandsvorsitzender der AOK Niedersachsen das Engagement seines Unternehmens.


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