Die Tafel des DRK erhält ein neues Kühlfahrzeug

von Max Förster


Horst Rimke und Andreas Ring vom DRK sowie Professor Dr. Christoph Helm und Manja Puschnerus von der Curt-Mast Jägermeister Stiftung präsentieren das neue Kühlfahrzeug des DRK. Foto: Max Förster
Horst Rimke und Andreas Ring vom DRK sowie Professor Dr. Christoph Helm und Manja Puschnerus von der Curt-Mast Jägermeister Stiftung präsentieren das neue Kühlfahrzeug des DRK. Foto: Max Förster | Foto: Max Förster



Wolfenbüttel. Dank einer Spende der Curt-Mast Jägermeister Stiftung kann sich die Tafel des Deutschen Roten Kreuzes über ein neues Kühlfahrzeug freuen. Durch die zusätzliche Kapazität, die der umgebaute Ford Transit im Wert von rund 41.000 Euro bietet, kann die Versorgung der Tafelkunden nun ausgebaut werden.

Zwölf Tonnen an Lebensmitteln kommen mit Hilfe von 27 Geschäften und einigen Privatpersonen, wie etwa von Landwirten, im Monat zusammen, erklärte der Vorsitzende des DRK Andreas Ring. Täglich werden rund 20 von den Geschäften angefahren und die Lebensmittel abgeholt. Logistisch gesehen sei dies eine große Herausforderung, so Andreas Ring. Bei kurzfristig bereitgestellten oder größeren Mengen sei es kaum möglich, eine Abholung zu gewährleisten. Das neue Kühl- und Transportfahrzeug sei deswegen eine großartige Sache, "nun können wir weitere Läden erschließen und am Großkundenspendenmarkt teilhaben", betonte der Vorsitzende und bedankte sich für die Spende der Curt-Mast Jägermeister Stiftung, die sich entscheidend an der Finanzierung beteiligen hätten. Durch die zusätzlichen Kapazitäten könne außerdem ein möglicher Aufnahmestopp verhindert werden.

"Für uns als Stiftung ist es wichtig, auf die sich verändernden sozialen Bedürfnisse einzugehen", erklärte Stiftungsvorstandsmitglied Professor Dr. Christoph Helm. Das DRK leiste hervorragende Arbeit, weswegen man sich dazu entschieden habe, hier einen neuen Schwerpunkt zu setzen. "Es ist zwar nur ein Tropfen auf dem heißen Stein", erklärte er, aber dennoch könne so eine bessere Versorgung für sozial Schwächere ermöglicht werden.

Zur DRK-Tafel


Rund 1.000 Tafelkunden, davon ein Drittel Kinder sowie zahlreiche Flüchtlinge bekommen dank der DRK-Tafel regelmäßig eine warme Mahlzeit. "Bei uns werden grundsätzlich alle Bedürftigen gleich behandelt", betonte Andreas Ring. Familien haben hierbei einmal die Woche und Alleinstehende alle zwei Wochen die Möglichkeit, den Dienst der Tafel wahrzunehmen. Hierzu erarbeiten die Mitarbeiter der Tafel feste Termine, die auf die Bedürfnisse der Personengruppen abgestimmt sind. Wurden die Lebensmittel von den Geschäften abgeholt, werden diese dann bei der Tafelsortierung begutachtet und kontrolliert. "Wir geben Sachen auch raus, wenn das Mindesthaltbarkeitsdatum abgelaufen ist und die Geschäfte es nicht mehr verkaufen können", sagte Koordinator Horst Rimke. Bei der Prüfung werde dann natürlich geprüft, ob die Lebensmittel noch zum Verzehr geeignet sind, erklärte er weiter. Wichtig für die Tafel seien die vielen helfenden Hände. "Das Ganze steht und fällt mit den zahlreichen Helfern", erklärte Horst Rimke. 25 Ehrenamtliche, zwei Personen aus dem Bundesfreiwilligendienst, drei 450-Euro-Kräfte, fünf Arbeitsgelegenheiten und zwei Hauptamtliche sorgen hierbei für einen möglichst reibungslosen Ablauf.


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