Djihad: THGler erlebten anregende Inszenierung im "Haus Drei"


Weit über 100 Schülerinnen und Schüler des Theodor-Heuss-Gymnasiums hatten das Stück „Djihad“ im Haus 3 als Gedankenanstoß erlebt - hier im Bild zusammen mit dem muslimischen Lehramtsstudenten nach der Aufführung vor dem Haus 3 des Staatstheaters Braunschweig. Foto: THG
Weit über 100 Schülerinnen und Schüler des Theodor-Heuss-Gymnasiums hatten das Stück „Djihad“ im Haus 3 als Gedankenanstoß erlebt - hier im Bild zusammen mit dem muslimischen Lehramtsstudenten nach der Aufführung vor dem Haus 3 des Staatstheaters Braunschweig. Foto: THG | Foto: THG

Wolfenbüttel/Braunschweig. Am 24. Mai öffneten sich die Tore des „Haus Drei“ des Staatstheater Braunschweig für die 8. und 9. Klassen des THG. Wir haben uns das Theaterstück „Djihad“ angeschaut. Das Stück behandelt die Radikalisierung von jungen Erwachsenen. Die drei muslimischen Jugendlichen machen sich auf den Weg zum Djihad, zum „gerechten Krieg“ nach Syrien.


Doch so ganz genau wissen sie nicht, wer ihr richtiger Feind ist. Ben wird von einer Drohne getötet, Reda und Hilal sind geschockt. Dann wird auch Reda erschossen und Hilal kehrt nach Deutschland zurück und versucht, sein Leben zu bessern.

Teilweise fanden wir das Stück recht klischeehaft, aber auch humorvoll gestaltet, trotzdem wurde die Moral sehr gut deutlich, nämlich, dass man mehr über Religion, Rassismus und seine eigenen Taten nachdenkt. Nach dem Stück gab es noch ein Nachgespräch mit muslimischen Studenten, wo wir Fragen stellen und klären konnten, zum Beispiel was sauberer Sand ist. Wir sind der Meinung, dass das Stück zum Nachdenken anregt, wie sich Migranten und deren Kinder hier in Deutschland fühlen und integrieren, denn Hilal fühlt sich selbst als „Fehler in der Statistik“. Das Stück hat uns mitgenommen und berührt.


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