DRK-Hausnotruf und Eberts Hof feierten Maifest


Bärbel Krüger und Regina Aust lassen sich von Dirk Jürges beraten. Foto: DRK
Bärbel Krüger und Regina Aust lassen sich von Dirk Jürges beraten. Foto: DRK

Wolfenbüttel. Die Mitarbeiter des Hausnotrufes im DRK-Kreisverband Wolfenbüttel nutzten das Maifest, um mit den Gästen des Eberts Hof ins Gespräch zu kommen. Das Angebot fand regen Zuspruch, viele Besucher kamen extra deswegen nach Wolfenbüttel, so das DRK in einer Pressemitteilung.


Zu den Interessenten hätten auch die Braunschweigerin Bärbel Krüger und Regina Aust gehört, die eigens aus Bad Harzburg angereist ist. Die beiden Rentnerinnen hätten sich vom Leiter des Hausnotrufes, Dirk Jürges, über die Funktionalität im Alltag aufklären lassen. „Wir sind beide alleinstehend und wollen für eventuelle Notfälle gewappnet sein“, betonte die 72-jährige Bärbel Krüger.

Für ein selbstbestimmtes Leben


Dabei gebe es laut Jürges zwei Alternativen: „Die Kunden können den Hausnotrufknopf am Handgelenk wie eine Uhr oder auch wie eine Halskette tragen. Auf diese Weise ist er immer griffbereit. Der Knopf ist stoßfest und spritzwassergeschützt.“ Das dazugehörige Notrufgerät werde durch Haus-Notruf-Techniker wie Ersten Meinberg nicht nur installiert, sondern auch regelmäßig gewartet. Dafür sei lediglich ein Telefonanschluss in der Wohnung nötig. Gibt es eine Einstufung in einen Pflegegrad, übernehme oftmals die Krankenkasse die monatlichen Kosten für das Basispaket. Wer zusätzliche Leistungen möchte, könne diese unkompliziert dazu buchen – etwa die sichere Schlüsselaufbewahrung für Notfälle. „In Notfällen erfolgt eine Verbindung mit der Zentrale, die wiederum einen qualifizierte Hausnotruf-Helfer unverzüglich zu dem Hilfesuchenden entsendet. Die Schlüssel zur Wohnung sind in unseren Fahrzeugen hinterlegt und anonym gekennzeichnet“, informierte Meinberg, der zusammen mit Dirk Jürges das Angebot präsentierte.

„Mittlerweile haben einige hundert Menschen das Angebot des DRK Wolfenbüttel auf Kreisebene in Anspruch genommen. Die meisten von ihnen greifen auch auf die Möglichkeit der Schlüsselhinterlegung zurück“, berichtete Dirk Jürges. Zum Kundenkreis gehören nicht nur Senioren, sondern auch Personen mit Behinderung. Der Hausnotruf ermögliche ihnen ein selbstbestimmtes Leben in den eigenen vier Wänden. Wer noch gerne und viel unterwegs sei, habe auch die Möglichkeit ein Mobilgerät zu buchen, mit dem auch außer Haus Hilfe gerufen werden könne.

Regelmäßige Testanrufe bei den Kunden


Zu Jürges Aufgabengebiet gehören neben der Schlüsselverwaltung sowie den Vertragserstellungen und Vertragsabwicklungen auch die Antragstellungen bei der Pflegeversicherung und den Krankenkassen, denn mit denen bleiben die Kunden nicht alleine. „Nicht selten sind wir auch seelsorgerisch aktiv“, erzählt Jürges aus dem Alltag des Hausnotrufes.

Kersten Meinberg empfiehlt, unabhängig vom Hausnotruf, die SOS-Notfalldosen, die jeder in der Innenseite des Kühlschranks mit seinen persönlichen Daten über Krankheiten und Medikamente deponieren sollte. Bei Regina Aust prallt er damit allerdings ab: „Die habe ich schon.“


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