Wolfenbüttel. Sterben ist keine Krankheit, sondern eine kritische Lebensphase, die oft mit einer schweren oder langen Krankheit verbunden ist. Sterbenskranke Menschen sind nicht tot, sie wollen so lange wie möglich am Leben teilhaben und ihren Alltag leben, auch wenn er durch die Krankheit schon lange verändert ist. Sterbende wollen in ihrer Entscheidungsfähigkeit und Selbstständigkeit respektiert werden, sie wollen unterstützt und nicht bevormundet werden.
So macht es sich die Hospizidee zur Aufgabe, Menschen in der letzten Phase einer unheilbaren Krankheit zu unterstützen und zu begleiten, damit sie in dieser Zeit so bewusst und zufrieden wie möglich leben können, sei es in ihrer vertrauten Umgebung oder in einem Hospizhaus.
Das Hospiz-Konzept als ambulante und stationäre Einrichtung, in der Sterbende ihren letzten Weg medizinisch, pflegerisch, psychisch und spirituell begleitet gehen können, soll im Rahmen dieser Veranstaltung erklärt werden. Eine Auseinandersetzung mit dem Sterben eines nahen Angehörigen und eine entsprechende Begleitung in dieser Lebensphase ist für die Angehörigen sehr wichtig.
Das DRK Wolfenbüttel organisiert diese Informationsveranstaltung auf besonderen Wunsch von Betroffenen. Sie findet am Donnerstag, 13. November 2014 im DRK-Solferino, Am Exer 17 statt. Referentin ist Diplom-Theologin und Trauerrednerin Frau Mechthild Ludwig-Mayer. Beginn: 16.30 Uhr bis 19.30 Uhr.
Eintritt frei - Rückfragen beim DRK unter 05331 / 927 847 0 oder info@itz-drk.de - eine Anmeldung ist nicht zwingend notwendig.
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