23.11.2012, 10:10 Uhr

[image=5e176524785549ede64ce0a0]Wo gibt es denn so was? Über 200 junge und alte Menschen treffen sie an einem herbstlichen Nachmittag und spielen zusammen. Es sind Kinder mit ihren Eltern, Senioren und Studenten. Einige haben eine Behinderung, andere nicht. Aber das ist im Integrations- und Therapiezentrum (ITZ) des DRK Wolfenbüttel so üblich. „Wir gestalten diesen Spieletag jedes Jahr nicht nur für die von uns betreuten Familien sondern für alle Wolfenbütteler, die gerne spielen“, so Stefanie Musch vom FED. In diesem Jahr sei es besonders voll gewesen. Eine Mutter: „Ich finde es klasse, dass hier jeder eingeladen ist“. Sie hat aus der Zeitung von diesem Termin erfahren. Heute sitzt sie an einem der im Foyer aufgebauten Tische und baut ein Brettspiel auf, schaut sich die Anleitung an.

Sozialpädagoge und Spieleautor Andreas Michaelis hilft ihr und ihrer Tochter dabei. Er gibt Tipps und erklärt genau, auf was es bei welchem Spiel ankommt. Michaelis hat eine große Auswahl seiner Spiele-Sammlung mitgebracht und stellt diese den Gästen zur Verfügung. So können rund 200 Spiele ausprobiert werden. Dabei sind Klassiker genauso dabei wie neue Spiele, zum Beispiel die bisherigen "Spiele des Jahres".

Einige Eltern und Großeltern nutzen diese Veranstaltung, um Spiele für den Weihnachtswunschzettel zu testen und sie das erste Mal anzuspielen. Denn gerade für Familien mit behinderten Kindern sei es vor dem Kauf von einem Spiel manchmal schwer einzuschätzen, wie schwer die Regeln sind. Aber Regeln können auch geändert werden - hier konnten Michaelis und die erfahrenen Mitarbeiter im ITZ gute Anregungen geben.

Mit dem Verkauf von warmen Würstchen, Kaffee und Kuchen sorgte das Wolfenbütteler Jugendrotkreuz dafür, dass dieser Spieletag ein voller Erfolg wurde. Um mehr über die Angebote im ITZ zu erfahren lohnt sich ein Besuch der Homepage www.itz-drk.de