Wolfenbüttel. Die Feuerwehr Wolfenbüttel musste gestern Nacht mehrfach anrücken, um vollgelaufene Keller auszupumpen und andere Unfallherde zu beseitigen. Dies teilt die Feuerwehr in einer Pressemitteilung mit.
In der Stadt Wolfenbüttel gab es am Abend diverse Einsätze wegen des anhaltenden Dauerregens zu bewältigen. Auch andere Bereiche des Landkreises waren betroffen, so besonders die Samtgemeinden Sickte und Elm-Asse.
Wassermassen bewältigen
Zunächst galt es für die Ortsfeuerwehr Wolfenbüttel gegen 18:20 Uhr einige Straßenzüge und Keller von den Wassermassen zu befreien. So stand die Frankfurter Straße Ecke Grauhofstraße komplett unter Wasser. Durch ein Öffnen der Wasserabläufe konnte die Straße zügig von den Wassermassen befreit werden. Auch am Fontaneweg galt es, zu einem Wasser-Einsatz auszurücken.
In der Neuen Straße in Wolfenbüttel schlug kurz nach 20 Uhr ein Blitz in ein Haus ein. Glücklicherweise entstand hierdurch kein Feuer. Der erste Löschzug rückte an, Feuerwehrleute kontrollierten das Wohnhaus. Zwischenzeitlich wurde auch die Ortsfeuerwehr Fümmelse zu zwei Einsätzen alarmiert. Auch hier galt es, Keller vom Wasser zu befreien.
Viele Feuerwehrleute in Bereitschaft
Da nicht abzusehen war, wie viele Einsätze noch anfallen, befanden sich zahlreiche Feuerwehrleute in Bereitschaft. Sie hielten sich in der Feuerwache auf, um so schnell auszurücken zu können.
Im Laufe des Abends wurde, wie in anderen von den Regenfällen betroffenen Gebieten auch, die Örtliche Einsatzleitung (ÖEL) der Stadt Wolfenbüttel alarmiert. Aus dem Funkraum der Feuerwache in Wolfenbüttel heraus wurden die Einsätze im Bereich des Stadtgebiets koordiniert und die Integrierte Regionalleitstelle (IRLS) bei der Feuerwehr Braunschweig so entlastet.
Haus in Leinde drohte vollzulaufen
Gegen 21 Uhr wurden schließlich die Ortswehren Adersheim und Leinde alarmiert. Die beiden Feuerwehren beschäftigte in Leinde die größte Einsatzstelle am Abend. Dort drohte ein Haus mit Wasser und Schlamm, von einem Feld in den Garten, vollzulaufen. Die Feuerwehren konnten das unter anderem mit dem Auslegen von Sandsäcken verhindern. Parallel mussten auch Tauchpumpen eingesetzt werden. Um kurz vor ein Uhr waren alle Einsätze beendet.
In der Nacht und am Dienstag kam es zu keiner weiteren Alarmierung der Wolfenbütteler Feuerwehren.
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