Hornburg. Zu einem Scheunenbrand kam es in der Nacht zum heutigen Montag gegen 1 Uhr an der L500 zwischen Hornburg und Osterode am Fallstein. Bei dem Brand gerieten zirka 150 Strohballen in Brand.
Die größte Aufgabe für Einsatzleiter Daniel Zalesinski bestand darin, eine stabile Wasserversorgung zu schaffen. Dazu diente ein nahegelegener Kleingartenverein, wo Wasser eingespeist werden konnte. Aber auch das umliegende Feld hätte in Flammen aufgehen können. Spontan nahm sich ein Bauer der Aufgabe an und mähte dieses Feld ab.
Photovoltaik-Anlage auf dem Dach
Eine auf der Scheune befindliche Photovoltaik-Anlage konnte vor dem Einsturz noch vom Stromnetz genommen werden, um die Gefährdung der Einsatzkräfte zu minimieren. Im Einsatz waren zirka 70 Feuerwehrleute aus der Gemeinde Schladen-Werla. Die Löscharbeiten zogen sich bis in die frühen Morgenstunden hin.
Für die Löscharbeiten musste die L500 beidseitig gesperrt werden. Die starke Rauchentwicklung konnte bis zur Abfahrt Schladen auf der A36 wahrgenommen werden.
Aktualisiert (10:45 Uhr):
Wie die Polizei in einer Pressemitteilung berichtet, ist die Brandursache bislang genauso unbekannt wie die Schadenshöhe. Trotz des sofortigen Einsatzes der Feuerwehr konnte ein vollständiges Abbrennen der Scheune nicht verhindert werden. In der Scheune befanden sich zirka 150 Großballen sowie landwirtschaftliche Geräte. Personen wurden nicht verletzt. Die polizeilichen Ermittlungen zur Feststellung der Brandursache wurden aufgenommen.
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