Eltern ärgern sich über "Fahrverbot" auf dem Weihnachtsmarkt

von Robert Braumann


In den letzten Tagen gab es Ärger um ein Kinderkarussell auf dem Wolfenbütteler Weihnachtsmarkt. Foto: Alexander Dontscheff
In den letzten Tagen gab es Ärger um ein Kinderkarussell auf dem Wolfenbütteler Weihnachtsmarkt. Foto: Alexander Dontscheff | Foto: Dontscheff

Wolfenbüttel. Einige Eltern haben sich in den vergangenen Tagen bei der Redaktion gemeldet – ihnen sei die Mitfahrt auf einem Eisenbahn-Karussell auf dem Weihnachtsmarkt untersagt worden. Würden die Kinder allein fahren, hätten sie aber Angst, dass etwas passieren könne.


Ein Mitarbeiter des Eisenbahn-Karussells äußerte gegenüber regionalHeute.de, dass es den Eltern keineswegs verboten sei mitzufahren, allerdings müssten sie dafür ein Ticket lösen. Erwachsene würden deutlich mehr wiegen als Kinder, und auch die anderen Eltern würden es nicht einsehen, wenn manche umsonst mitfahren dürften. Daher habe man sich für diese Regelung entschieden.

Stadt hat keine Handlungsmöglichkeit


Thorsten Raedlein, Pressesprecher der Stadt Wolfenbüttel, sagte: "Die Stadt Wolfenbüttel ist Veranstalter des Weihnachtsmarktes, aber nicht Betreiber der einzelnen Angebote. Dies sind die jeweiligen Beschicker und diese sind auch für ihr Handeln verantwortlich. Die Stadt kann auf das jeweilige Angebot und dessen Gestaltung keinen Einfluss nehmen. Entsprechende Beschwerden sind daher wohl auch noch nicht an die Stadt herangetragen worden, da den Betroffenen bewusst zu sein scheint, dass die Stadt hier nichts unternehmen kann. Natürlich können und werden wir mit dem Anbieter in Kontakt treten, allerdings können wir ihn auch nur bitten, sein Handeln zu ändern. Ob er dies macht, bleibt seine Entscheidung."


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