19.01.2018, 09:58 Uhr

Wolfenbüttel. Im städtischen Schulausschuss wurde am Dienstagabend ein Anliegen des Kreis- und Stadtelternrates vorgetragen. Sie fürchten, dass der Durchgang zwischen Schloss und Spinnerei Parkplatz vermüllt und zum öffentlichen Urinal wird.

Die Sorgen wurden bereits in der Sitzung des Stadtelterrates Mitte Dezember von Elternvertretern des Gymnasiums im Schloss zum Ausdruck gebracht. Und auch im Schulausschuss machte Esther Berlin, Vertreterin im Kreiselternrat für das Gymnasium im Schloss noch einmal deutlich, dass seit der Öffnung des Durchgangs viel Unrat auf den Wegen liege. Zerbrochene Flaschen würden sogar auf dem Schulhof landen, so Esther Berlin. Zudem würden sich einige Nutzer des Weges nicht nur ihres Mülls entledigen, sondern auch gleich noch ihrer Blase. Dieser Umstand würde zur Belastung der Schule führen, so Berlin.

SPD-Ausschussmitglied Dörthe Weddige-Degenhardt erklärte auf die Befürchtungen von Esther Berlin, dass es sich bei der Öffnung des Durchgangs lediglich um eine vorläufige Testphase handele. Diese wurde vom Rat beschlossen und hatte zur Auflage, dass der SBW dort regelmäßig kontrolliert. So solle man doch nun die Testphase einmal abwarten und weiterhin im Blick behalten, ob es vermehrt zu Beschwerden komme.

Stadtrat Thorsten Drahn konnte zudem hinzufügen, dass vor der Öffnung des Durchgangs sehr wohl Bedenken seitens der Schule geäußert wurden. Diese habe man auch bei der Entscheidung einfließen lassen und sich letztendlich für eine Probeöffnung entschieden. Auf Nachfrage der Stadt bei GiS-Schulleiter Oliver Behn habe dieser erklärt, dass schon hin und wieder Beschwerden an ihn herangetragen worden sind. Man wolle weiterhin den Probebetrieb aufrechthalten und beobachten. Seitens der Bevölkerung habe es laut Thorsten Drahn bisher aber auch viel Lob für die Abkürzung gegeben.