Endlagersuchprozess muss transparenter werden


Foto: Wahlkreisbüro Marcus Bosse
Foto: Wahlkreisbüro Marcus Bosse

Wolfenbüttel. Vor kurzem informierten sich der SPD-Landtagsabgeordnete Marcus Bosse und Niedersachsens Umweltminister Olaf Lies über den Endlagersuchprozess in Finnland. Ziel dieser Reise war unter anderem, Erkenntnisse aus dem finnischen Suchprozess zu gewinnen und auf das deutsche Verfahren zu übertragen. Bereits seit Mitte der 90er ist ein Endlager für schwach- und mittelradioaktive Abfälle in Finnland in Betrieb. Über die Reise berichtet Bosse in einer Pressemitteilung.


Anders als in Deutschland konnte Finnland sein Endlager nur in Granitgestein finden. In Deutschland verfüge man mit Granit, Ton und Salzgestein über mehrere potenziell geeignete Gesteinsformationen. Bosse: „Wichtig ist, dass wir keine dieser Optionen frühzeitig ausschließen, sondern einen transparenten und nachvollziehbaren Suchprozess starten. Ich bin davon überzeugt, dass nur die gleichzeitige Suche nach dem besten Standort in allen drei Formationen sinnvoll ist. Erst wenn in jeder Gesteinsart die bestmöglichen Standorte definiert worden sind, sollten diese drei Formationen gegeneinander abgewogen werden, um letztlich den geeignetsten Standort zu finden.“


mehr News aus Wolfenbüttel


Themen zu diesem Artikel


SPD SPD Wolfenbüttel