Wolfenbüttel. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr wurden in der Nacht auf den heutigen Sonntag erneut zu einem Fahrzeugbrand in der Straße "Am Hillberge" gerufen. Um 1:17 Uhr schrillten die Meldeempfänger - sofort machten sich das Tanklöschfahrzeug und das Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug auf den Weg zur Einsatzadresse. Eine Woche zuvor hatte genau an dieser Stelle bereits ein Auto gebrannt.
Beim Eintreffen der Rettungskräfte stellte sich heraus, dass das Fahrzeug bereits im Motor- sowie im Innenraum in Flammen stand. Trotz der nächtlichen Stunde war präzises Handeln gefragt. Ein Team, ausgestattet mit schwerem Atemschutzgerät, legte eine Schlauchleitung und begann umgehend, die Flammen einzudämmen. Um eine Ausbreitung von Schadstoffen zu verhindern, streuten weitere Feuerwehrleute mit Bindemittel die Bereiche der nahegelegenen Gullys ab. Dies teilte die Freiwillige Feuerwehr Linden mit.
Weitere Maßnahmen
Parallel dazu wurde die Einsatzstelle sorgfältig ausgeleuchtet, während das hydraulische Rettungsgerät näher herangeführt wurde. Mithilfe eines Spreizers gelang es den Einsatzkräften, die Motorhaube zu öffnen. Anschließend wurde ein Schaumteppich über das Fahrzeug gelegt, um ein erneutes Aufflammen zu verhindern.
Nach einer Temperaturkontrolle mittels Wärmebildkamera konnte die Einsatzstelle schließlich gegen 3 Uhr an die Polizei übergeben werden. Damit war der Einsatz für die Feuerwehr abgeschlossen. Glücklicherweise wurden bei dem Vorfall keine Personen verletzt.
Brandstiftung oder Defekt?
Die genaue Ursache des Fahrzeugbrands ist derzeit noch unklar. Beim ersten Vorfall am 12. Mai war die Polizei von einem technischen Defekt ausgegangen. Der erneute Brand wirft nun aber Fragen auf. Ist es möglich, dass zufällig an der gleichen Stelle erneut ein Fahrzeug plötzlich Feuer fängt? Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und wird den Vorfall untersuchen.
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