Fachtagung zu Flüchtlingen an Kitas und Schulen

von Max Förster


Die Arbeitsgruppe des Präventionsrates Wolfenbüttel stellt das Programm des Fachtages vor. Von links: Sabine Schneider, Natascha Rodriguez-Diaz, Peter Schulenburg, Michaela Knabe, Monika Rohde, Matthias Steg, Oliver von Losch, Rainer Oelgeschläger, Claudia Pinkert und Susanne Pensler. Foto: Max Förster
Die Arbeitsgruppe des Präventionsrates Wolfenbüttel stellt das Programm des Fachtages vor. Von links: Sabine Schneider, Natascha Rodriguez-Diaz, Peter Schulenburg, Michaela Knabe, Monika Rohde, Matthias Steg, Oliver von Losch, Rainer Oelgeschläger, Claudia Pinkert und Susanne Pensler. Foto: Max Förster | Foto: Max Förster



Wolfenbüttel. In Kooperation mit dem Bildungszentrum veranstaltet die Arbeitsgruppe des Präventionsrats Wolfenbüttel am Donnerstag, 25. Februar, von 14 bis 18 Uhr ein Fachtag zum Thema "Junge Flüchtlinge an Schulen und Kitas in Stadt und Landkreis Wolfenbüttel". Der Fachtag findet in der Lindenhalle statt.

Im Zuge des weiter anhaltenden Flüchtlingszuwachses entschloss sich die Arbeitsgruppe des Präventionsrats Wolfenbüttel dazu, einen Fachtag für das pädagogische Fachpersonal an Schulen und Kitas durchzuführen. Etwa 350 schulpflichtige Kinder befinden sich derzeit im Landkreis und in der Stadt Wolfenbüttel, teilte Claudia Pinkert mit, Koordinatorin für Migration und Teilhabe beim Landkreis Wolfenbüttel. Diese werden zeitnah von Lehrern und Sozialarbeitern angeleitet. Deshalb sei es nach wie vor wichtig, "Informationen zu Flüchtlingen und vor allem zur alltäglichen Arbeit mit Geflüchteten weiterzugeben", betonte Matthias Steg von der Stadtjugendpflege.

Fachpersonal informiert


Kurzreferate von beispielsweise Sprachdozenten, Kinderpsychiatern und Lehrern von Sprachlernklassen sollen den Teilnehmern nicht nur den nötigen fachlichen Input geben, sondern auch die Gelegenheit bieten, sich über bestimmte Themen auszutauschen, Netzwerke zu erweitern oder sie sogar zu vertiefen. "Das Konzept des Fachtages besteht darin, von anderen zu lernen", erklärte Monika Rohde, Zuständige für die Präventionsarbeit der Polizei Wolfenbüttel. Die Fachreferenten erzählen dabei aus ihrem Alltag, erklären wie es vor Ort läuft und welche Konzepte sie verfolgen. Damit jeder die Möglichkeit hat, alle Referate mitzuerleben, finden die einzelnen Vorträge jeweils zweimal statt. Um die Veranstaltung besser zu planen, wird um eine vorherige Anmeldung unter der Telefonnummer 05331/7108643 oder per E-Mail an matthias.steg@wolfenbuettel.de gebeten. Es können aber auch Kurzentschlossene an der Tagung teilnehmen.

Folgende Referenten werden vortragen:


Konferenzraum I

  • Gudrun Wollschläger: "Einstieg in das Schulsystem - sprachliche Grundbildung für Kinder und Jugendliche nichtdeutscher Herkunftssprache" (14.30 und 16.30 Uhr)



  • Stephan Zimmer: über Leistungen der Bildung und Teilhabe im Landkreis Wolfenbüttel (15 und 17 Uhr)



  • Jana Ehlermann: über Sprachförderung für Flüchtlinge - Fortbildungen für Fachkräfte - Workshops für Lernbegleiter (15.30 und 17.30 Uhr)


Konferenzraum II

  • Claudia Dreischhoff und Sandra Laurien: "Pädagogischer Blick auf geflüchtete Kinder in Kita, Hort und Grundschule" (14.30 und 16.30 Uhr)



  • Judith Becker, Astrid Kuhnert und Peter Schulenburg: "Herausforderung Sprachlernklasse - Möglichkeiten und Grenzen interkultureller Bildungs- und Integrationsarbeit mit jungen Flüchtlingen in der Schule" (15 und 17 Uhr)



  • Esther Heizmann-Linder und Frau Urban: "Traumatisierte Kinder und Jugendliche. Was können und was müssen wir tun?" (15.30 und 17.30 Uhr)


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