Schladen. 16 junge Forscher trafen sich im Rahmen der Ferienspaß-Aktion an der Ilse, um den verschiedenen Flossenträgern auf die Schuppen zu schauen.
Bei dem derzeitigen Niedrigwasser kein leichtes Unterfangen. Henning Schacht vom Forscherteam der „Alten Mühle“ lieferte die Käscher und viele gute Tipps. So ausgerüstet dauerte es nicht lange bis Lasse Ebeling die erste Bachschmerle präsentieren konnte. Es folgten eine Mühlkoppe, diverse Stichlinge, Moderlieschen, Döbel, Gründlinge und ein Barsch.
Immer wieder musste Henning Schacht den kleinen Forschern zeigen, wie man den versteckten Flossenträgern auf die Schuppen rückt. Als er mit Fin Ebeling und Leon Indra neue Fischgründe aufsuchte, prallte ein großer Fisch gegen seine Beine. Einmal entdeckt, musste dieser für ein kurzes Foto sein Element verlassen. Unglaublich, ein Karpfen von rund 15 Pfund!
Die junge Forschergruppe war entsprechend aus dem Häuschen und verwandelte die flache Ilse in einen Wirlpool. Wie bei allen Aktionen durfte auch das Flussmonster wieder zurück in seinen Lebensraum. Neu motiviert wurde selbst bei einem kleinen Regenschauer weiter geforscht.
Nun wissen die Kids, dass der Döbel eine nach außen gebogene Afterflosse, eine netzartige Zeichnung und ein großes Maul hat, die Bachschmerle und der Gründling Barteln haben und die Mühlkoppen ihre Eier in einer Höhle zwischen Steinen legen, welche das Männchen bewacht.
Die Eltern konnten danach ihre begeisterten Kinder wieder in Empfang nehmen.
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