Destedt. Am letzten Wochenende probte die Freiwillige Feuerwehr Destedt gleich zwei außergewöhnliche Einsatzszenarien.
Am Freitag, 18. Juli, erwartete die Grundschüler der Grundschule Destedt ein besonderer Schultag. Kurz nach Schulbeginn wurde um 8:32 Uhr Feueralarm per Sirene ausgelöst und die Feuerwehr rückte mit sieben Kameradinnen und Kameraden an, um eine Übung in den Schulräumlichkeiten durchzuführen. Alle Kinder wurden von den Lehrerinnen auf den Sportplatz evakuiert, wie auch im Ernstfall verfahren würde. Den Kindern wurde nach der Übung gezeigt, wie ein Feuerwehrmann unter Atemschutz arbeitet und welche Geräusche dabei entstehen können, um mögliche Ängste bei den Kindern abzubauen.
Samstagmorgen wurde dann mit einem ausrangierten Auto einer Kameradin folgendes Szenario geübt: Das Auto kam von der Strasse ab, eine Person eingeklemmt. Bei diesem Dienst wurde mithilfe der beiden Klein-Schöppenstedter Kameraden Matthias Röper und Torsten Decker und ihrem LF 10/6 die technische Hilfeleistung realitätsnah geprobt. Schere und Spreizer wurden dem eigenen Force-Rettungsgerät der Destedter gegenübergestellt. So konnten die Destedter Kameradinnen und Kameraden den Umgang mit fremden Fahrzeugen und den unterschiedlichsten Gerätschaften üben, um eingeklemmte Personen aus verunfallten Fahrzeug retten zu können. Hier noch einmal herzlichen Dank an unsere „Ausbilder“ Torsten und Matthias. Leider war das alte Auto der Kameradin danach nicht mehr fahrbereit, ein Cabrio wollte sie aber schon immer haben.
Das Übungswochenende verlief trotz der Hitze sehr entspannt und lehrreich und konnte mit einem gemütlichen Grillabend beendet werden.
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