Adersheim. Kürzlich trafen sich die Mitglieder der Feuerwehren aus Adersheim und Wolfenbüttel zu einer gemeinsamen Übung in Adersheim. Angenommene Lage der Übung war ein Feuer mit Menschenleben in Gefahr.
Die Feuerwehr Adersheim übte gemeinsam mit der Wehr Wolfenbüttel. ">Die Feuerwehr Adersheim übte gemeinsam mit der Wehr Wolfenbüttel. Foto:
In einem Gebäude am Wallwinkel war ein Feuer ausgebrochen. Auf dessen Dachboden wurden noch mehrere Kinder vermisst. Das Adersheimer Feuerwehrfahrzeug rückte als erstes vom Feuerwehrhaus zum Einsatzort aus. Vor Ort rüstete sich ein Trupp mit Atemschutz aus. Dieser begann kurz darauf mit der Personensuche auf dem stark verrauchten Dachboden. In der Zwischenzeit wurde die Wasserversorgung aufgebaut, die Fahrzeuge der Feuerwehr Wolfenbüttel trafen ein. Auch hier rüsteten sich Trupps zum Einsatz unter Atemschutz aus und unterstützen den ersten Trupp bei der Suche nach den vermissten Personen.
Die erste Person konnte nach kurzer Zeit gefunden werden. Sie befand sich unweit der Aufgangstreppe zum Dachboden. Der Trupp brachte die Person aus dem Gebäude ins Freie, wo sie anschließend versorgt wurde. Zur Suche der weiteren Personen wurde zusätzlich eine Wärmebildkamera eingesetzt, wodurch diese vereinfacht wurde. Ein weiteres Kind wurde dann unter einem Berg aus Holzlatten gefunden, befreit und ebenfalls nach draußen gebracht. Nun musste noch das dritte vermisste Kind gefunden werden. Dieses saß im hintersten Bereich des Dachbodens kurz vor dem Aufstieg zu einem weiteren Vorsprung des Dachbodens. Auch diese Person wurde erfolgreich gerettet.
Während im Inneren des Gebäudes die Personensuche in vollem Gange war, wurde das Gebäude von außen mit mehreren Strahlrohren abgeriegelt und gelöscht. Nach kurzer Zeit konnte mitgeteilt werden: „Alle Personen gefunden und gerettet.“ Auch das Feuer war gelöscht. Die Gruppenführer der Fahrzeuge besprachen sich mit dem Übungsleiter. Im Allgemeinen sind alle sehr zufrieden mit der Übung. Kleinigkeiten können noch verbessert werden. Ein Dank geht an Familie Reinhardt, die das Übungsobjekt zur Verfügung gestellt hatte.
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