Filmkritik Interstellar: Nicht noch ein Endzeit-Drama

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| Foto: ©2014 WARNER BROS. ENTERTAINMENT INC. AND PARAMOUNT PICTURES CORPORATION



Cinestar. Wir waren für unsere Leser mal wieder im Kino. Auf dem Programm stand „Interstellar“ , der von den Brüder Jonathan und Christopher Nolan, die sowohl Drehbuch schrieben, als auch Regie führten, stammt.


„Nicht noch ein Endzeit-Drama“, dachte ich, als ich den Trailer von Interstellar sah. Wieder befindet sich die Menschheit kurz vor dem Aussterben und wieder kommt irgendein heroischer Amerikaner daher und rettet die Welt vor dem Untergang. In diesem Fall war der Auserwählte Matthew McConaughey alias Farmer Cooper.



<a href= Verena und Peter sind sich einig. Der Film ist verworren, aber dennoch gut. Besonders die Effekte fand das Ehepaar klasse. Würde aber sagen, dass man sich den Streifen ruhig ein zweites Mal anschauen muss, um ihn zu verstehen. „Mir hat sehr gut gefallen, dass das Ende nicht vorhersehbar“, sagt Verena.">
Verena und Peter sind sich einig. Der Film ist verworren, aber dennoch gut. Besonders die Effekte fand das Ehepaar klasse. Würde aber sagen, dass man sich den Streifen ruhig ein zweites Mal anschauen muss, um ihn zu verstehen. „Mir hat sehr gut gefallen, dass das Ende nicht vorhersehbar“, sagt Verena. Foto: Anke Donner


Doch im Laufe des 169-minütigen Films stellte sich schnell heraus, dass die Nolans Meister ihres Fachs sind und es auch dieses Mal wieder schafften, Action und Gefühl in ihrem Werk zu verpacken. Und so wurde aus dem Endzeit-Film, ein Film mit Tiefgang. Eine Wendung, die ich so nicht erwartet hatte und die mich schon beeindruckte. 


Etwas verworren und undurchsichtig ist die Handlung dennoch. Glaubt man als Kinobesucher anfangs, es geht hier wieder einmal um die Rettung unseres Planeten, so stellt sich schnell heraus, dass weit mehr dahinter steckt. Je tiefer Cooper in die fremden Galaxien taucht, desto tiefsinniger werden die Szenen auch. Gefühle, Liebe und die unbändige Hoffnung, gegen die Zeit spielen zu können, machen das Kino-Chaos komplett. 


Ein unverhofftes Ende, in dem der Held nicht im Universum zurückbleibt, vollendet das Spektakel der Nolans. Und das Happy End naht auch nicht in der Form, wie man es vielleicht erwartet hätte. Und am Ende steht eine große Lüge.




<a href= Julian findet, dass Interstellar weitaus besser ist als jeglicher „Transformer Mist“ der letzten Zeit. „Keine unnötigen Explosionen und eine sehr gute Länge. Charakterentwickler und Action wahren gleichermaßen vorhanden, wie ein tieferer Sinn in der Handlung. Kurz gesagt: Er war gut", sagt er.">
Julian findet, dass Interstellar weitaus besser ist als jeglicher „Transformer Mist“ der letzten Zeit. „Keine unnötigen Explosionen und eine sehr gute Länge. Charakterentwickler und Action wahren gleichermaßen vorhanden, wie ein tieferer Sinn in der Handlung. Kurz gesagt: Er war gut", sagt er. Foto: Anke Donner)


Die 165-Millionen-Dollar-Produktion „Interstellar“ besticht nicht nur durch tolle Effekte und einer verwobenen, aber dennoch packenden Story, sondern auch durch die beeindruckende Musik aus der Feder von Hans Zimmer.


Die Crew ist passend gewählt. Nicht fehlen durfte natürlich Hollywood-Urgestein Michael Caine, der den Forscher Donald Brand gibt und ein fester Bestandteil der Nolan-Filme ist. Matthew McConaugheyCooper), Anne Hathaway (Dr. Brand), Ellen Burstyn (Tochter von Cooper) und Matt Damon (Dr. Mann) machen die Star-Besetzung komplett.


Alles in allem kann man sagen, dass Interstellar absolut sehenswert ist. Man muss die Geschichte um Cooper und seine Mission nur genau verfolgen. Zur Not kann man sich den Streifen auch ein zweites Mal ansehen.


Alle Spielzeiten und den Trailer finden Sie hier im Cinestar-Programm.


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