Fit und gut gelaunt mit dem Rad zum Job

von Thorsten Raedlein




Wolfenbüttel. Bei schönem Wetter macht es am meisten Spaß: Das Rad aus dem Keller oder der Garage holen, die Kette ölen, den Helm aufsetzen –und los geht es. Wer regelmäßig Rad fährt, tut viel für seine Gesundheit und entlastet die Umwelt. Die beste Gelegenheit dazu bietet die Sommeraktion "Mit dem Rad zur Arbeit", die am 1. Juni beginnt.

Das Niedersächsische Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung, die AOK Niedersachsen sowie der ADFC Niedersachsen stellen diese Initiative bereits zum elften Mal auf die Räder. Schirmherrin ist Sozialministerin Cornelia Rundt. Im vergangenen Jahr brachte die Aktion 30000 Radler aus 2600 Betrieben in Schwung.

Alle Berufstätigen sind aufgerufen, bis zum 31. August an mindestens 20 Tagen zu ihrem Arbeitsplatz zu radeln. Neben den Vorteilen für die eigene Gesundheit und dem aktiven Klimaschutz winken den Teilnehmern viele hochwertige Preise im Gesamtwert von über 10.000 Euro als zusätzliche Motivation: Von der Städtereise über hochwertiges Fahrradzubehör bis hin zum neuen Trekking-Rad. Teilnehmer können die Radfahrt-Tage per Hand auf Papier oder direkt online im Aktionskalender eintragen.

Weil es gemeinsam noch mehr Spaß macht, können nicht nur einzelne Radfahrer, sondern auch Teams aus bis zu vier Kollegen kostenfrei teilnehmen.Hier gibt es weitere Teampreise zu gewinnen, beispielsweise eine Fahrt mit dem Heißluftballon. Pendler, die zum Bahnhof oder zur Bushaltestelle radeln und eine Teilstrecke mit öffentlichen Verkehrsmitteln zurücklegen, können sich ebenfalls anmelden. Und wer nicht nur sportlich, sondern auch künstlerisch unterwegs sein möchte, kann sich an einem Online-Kreativwettbewerb beteiligen. Gesucht werden Ideen zur Gestaltung von Rucksäcken. Monatlich wird der beste Entwurf prämiert. Der Gewinner kann sich über ein hochwertiges Faltrad freuen. 

„Regelmäßiges Radeln trainiert das Herz-Kreislauf-System, kräftigt die Muskulatur, stärkt die Atemorgane und das Immunsystem. Radfahren hilft auch, Stress abzubauen und wirkt entspannend. Schon mit einer halben Stunde Radfahren am Tag kann man seine körperliche Fitness steigern“ betont AOK-Regionaldirektor Rainer Rinne. „Außerdem können Firmen, die ihre radelnden Beschäftigten mit einer Unterstellmöglichkeit für das Rad, einer Servicestation oder Umkleideräumen unterstützen, am Sonderwettbewerb „Fahrradaktiver Betrieb“ teilnehmen“.

Rainer Rinne bedankt sich auch bei den Sponsoren aus Wolfenbüttel, die sehr engagiert die Aktion unterstützen und zusätzlich attraktive Gewinne zur Verfügung stellen: Dazu gehören der Fahrradladen im Zimmerhof,  Foto Schwarze, der „Lindenhof“ Kneitlingen, das Bogenschießcenter Wolfenbüttel und die Fitness-Studios CATO und LifeSport Fitness.

Wolfenbüttels Bürgermeister Thomas Pink begrüßt die Aktion: „Wir alle wissen, dass Radfahren unserer Gesundheit und unserer Umwelt gut tut. Warum dennoch nicht alle, die unproblematisch auf das Fahrrad umsteigen könnten, von dieser Möglichkeit Gebrauch machen, ist schwer nachvollziehbar. Allerdings ist festzustellen, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung hier mit gutem Beispiel vorangehen. Die nicht nur bei schönem Wetter stets gut ausgelasteten Fahrrad-Abstellmöglichkeiten hinter dem Rathaus belegen dies eindeutig. Insgesamt kann man ohne Zweifel sagen, dass Wolfenbüttel aufgrund der oftmals kurzen Wege und der guten Erreichbarkeit vieler Geschäfte und Institutionen für Radfahrer bestens geeignet ist. Ich hoffe daher sehr, dass sich viele Menschen an der Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ beteiligen und dann auch dauerhaft dabei bleiben.“

Unterstützt wird die Rad-Aktion vom DGB Niedersachsen – Bremen – Sachsen-Anhalt und den Unternehmerverbänden Niedersachsen. Weitere Infos und Anmeldeunterlagen gibt es in allen AOK-Servicezentren, in den Personalbüros der beteiligten Firmen und auf www.mit-dem-rad-zur-arbeit.de/niedersachsen.


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