Förderkreis der Werla-Schule zu Besuch bei NDR 1


v.l. Sigrid Gille, Dirk Schrader, Martina Gilica (Foto: NDR)
v.l. Sigrid Gille, Dirk Schrader, Martina Gilica (Foto: NDR) | Foto: NDR

Schladen. Viel zu erzählen gab es in der Sendung „Plattenkiste“ bei NDR 1 Niedersachsen. Am 30. Oktober zwischen 12 und 13 Uhr unterhielten sich Sigrid Gille und Dirk Schrader mit Moderatorin Martina Gilica über die Arbeit des Förderkreises der Werla-Schule Schladen. Dies berichtet der NDR.


Die Werla-Schule in Schladen ist eine Haupt- und Gesamtschule von der 5. bis zur 10. Klasse. Die Schüler kommen zum Großteil aus der Samtgemeinde Schladen, aber auch aus den umliegenden Dörfern. Der Förderkreis hat 15 Mitglieder, Dirk Schrader ist einer von ihnen. Seine Kinder gehen selbst nicht mehr zur Schule, erzählt er, doch er ist immer noch mit sehr viel Herzblut dabei. Sigrid Gille gehört seit 15 Jahren zum Förderkreis und ist sogar Vorsitzende. Sie findet es wichtig, dass der Förderkreis Eltern, Schüler und die Schule finanziell unterstützt. Erst letztens wurde für eine Klasse ein ganzer Satz Taschenrechner spendiert. Für sie ist die Schule eine Art Heimat, die Zusammenarbeit mit den Lehrern, dem Schulleiter und den Eltern macht ihr große Freude und sie hofft darauf, weiterhin noch lange für den Förderkreis tätig sein zu können.

Untereinander kennenlernen


Sigrid Gille hat vor einiger Zeit ein "Kennenlernfrühstück" ins Leben gerufen. Dort werden die neuen Schüler der 5. Klasse zu einem Frühstück eingeladen. Von Obst und Gemüse bis hin zu Cornflakes, Tee und Kaffee für die Lehrer - es ist alles für ein leckeres Frühstück dabei. Den Kindern soll mit diesem Frühstück der Übergang zwischen Grundschule und weiterführende Schule erleichtert werden. Mit Absicht werden die Kinder dann auch nicht klassenweise zusammengesetzt, sondern ganz bunt durcheinander. Sie sollen sich so untereinander kennenlernen und einen schönen Vormittag verbringen. Im Anschluss gibt es sogar für jedes Kind ein kleines Präsent. Dirk Schrader betont, wie wichtig dieses Kennenlernen für die Schüler ist.

Der Förderkreis finanziert sich durch die Mitgliedsbeiträge, aber auch durch Spenden und Sponsoren. Mit diesem Geld ist es möglich, Klassenfahrten, Praktika oder auch die Schulsanitäter finanziell zu unterstützen. Der Abschlussball gehört auch zu Projekten des Förderkreises.Der wird nämlich von den Ehrenamtlichen zusammen mit den Schüler und deren Eltern komplett geplant. Das heißt jedes Mal für die Mitglieder des Förderkreises eine Nachtschicht - denn vor fünf Uhr geht da niemand nach Hause, schmunzelt Sigrid Gille. Ein Wunsch liegt ihr aber noch besonders auf dem Herzen: Sie hofft darauf, für die Schulsanitäter eine neue Liege organisieren zu können - sei es durch Geldspenden oder auch, wenn jemand noch eine intakte Liege "herumliegen" hat. Dirk Schrader wünscht sich für die Zukunft weiterhin so eine gute und offene Zusammenarbeit mit allen Beteiligten. Über ein paar weitere Mitglieder oder Sponsoren wird sich natürlich auch immer gefreut.


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