Wolfenbüttel. Die beantragte Förderung eines Trinkbrunnens für die Wolfenbütteler Innenstadt wurde bewilligt. Das teilte Erster Stadtrat Knut Foraita im Ausschuss für Bau, Stadtentwicklung und Umwelt mit. Die Aufstellung soll Mitte bis Ende August erfolgen.
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Bereits 2018 hatte die Stadtratsfraktion Bündnis90 / Die Grünen eine Prüfung zur Errichtung mehrerer Trinkbrunnen in der Innenstadt beantragt. 2019 beschloss die Kommunalpolitik dann, einen Brunnen auf dem Stadtmarkt zu errichten. Passiert ist allerdings nichts.
Förderung beantragt
Im Rahmen des niedersächsischen Förderprogramms "Perspektive Innenstadt", das mit EU-Mitteln zur Belebung der Innenstädte nach der Corona-Pandemie beitragen soll, rückte das Thema wieder auf die Tagesordnung. Der Rat der Stadt Wolfenbüttel verabschiedete das Vorhaben im März dieses Jahres vor dem Hintergrund der in Aussicht gestellten Fördergelder in Höhe von 90 Prozent erneut.
Auf Antrag der CDU-Fraktion machte man jedoch zur Bedingung, dass das Vorhaben bis Ende März 2023 beendet und abgerechnet sein muss. Andernfalls hätten die veranschlagten 55.000 Euro, die das Projekt gesamt kosten soll, komplett über den städtischen Haushalt gedeckt werden müssen.
Knut Foraita kritisiert mit Hinblick auf die ohnehin kurzen Fristen zur Durchführung der Projekte im Förderprogramm "Perspektive Innenstadt" die lange Bearbeitungszeit von vier Monaten, die bis zum nun eingegangenen Förderbescheid vergangen sind. Allein in Wolfenbüttel stehen noch 21 weitere Vorhaben auf der Liste, die gemäß Förderbedingungen bis Ende März 2023 abgerechnet sein müssen
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