Wolfenbüttel/ Hannover. Als „unerträglich“ bezeichnet der bildungspolitische Sprecher der FDP-Fraktion, Björn Försterling, die kritische Haltung der Landesregierung gegenüber der politischen Arbeit der Bundeswehr.
„Die Landesregierung misstraut der Bundeswehr. Und die Grünen-Fraktion klatscht auch noch Beifall. Diese geringe Wertschätzung haben die Soldaten wahrlich nicht verdient“, sagt Försterling. Dass die Grünen eine solche Position einnehmen, sei nichts Neues, so der Abgeordnete. Wenn jetzt aber auch noch die SPD diese Haltung annehme, sei dies ein Armutszeugnis.
Laut Grünen-Fraktion will das Kultusministerium sich dafür einsetzen, dass künftig nach Diskussionen in Schulen mit Jugendoffizieren auch Vertreter zivilgesellschaftlicher Organisationen und Nichtregierungsorganisationen eingeladen werden. „Hat die Landesregierung etwa Anzeichen dafür, dass die Bundeswehr nicht objektiv berichtet und die Jugendlichen beeinflussen will? Oder woher kommt dieses Misstrauen?“, fragt der Abgeordnete. Er forderte die Landesregierung zu einem klaren Bekenntnis zur Bundeswehr in Niedersachsen auf. Försterling: „Auf der einen Seite will man die Standorte erhalten. Aber eine Nachwuchsgewinnung an Schulen ist tabu. Das passt nicht zusammen.“
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