Der aus Wolfenbüttel stammende FDP-Bildungspolitiker Björn Försterling hat im Landtag vor Kürzungen im Bildungsbereich gewarnt. „Alle Ressourcen müssen erhalten bleiben. Die Schülerzahl geht bis 2020 um rund 20 Prozent zurück. Dadurch entstehen in der Spitze frei werdende Ressourcen von rund 800 Millionen Euro im Jahr. Die sollten auch wieder in die Bildung investiert werden“, forderte der bildungspolitische Sprecher der FDP-Fraktion. Da sich im Wahlkampf dazu alle Parteien bekannt hätten, rechne er mit einer breiten Zustimmung zum Antrag der FDP-Fraktion, so Försterling.
Mit dem Geld könne die Bildungsqualität in Niedersachsen weiter gestärkt werden. „Wir wollen kleinere Klassen, den Ausbau der Ganztagsschulen und einen Sozialberater für jede weiterführende Schule. Die Verkleinerung der Klassen sei zum 01. August 2013 möglich, sagte der FDP-Politiker.
Der neuen Kultusministerin attestierte Försterling einen schwerfälligen Start im Amt. „Frau Heiligenstadt sagt Termine ab, verweigert den Auftrtitt vor den Gymnasialschulleitern, äußert sich nicht zu ihren Plänen und verweigert die Unterrichtung im Kultusausschuss, obwohl andere Minister schon sprechfähig und willig waren. Sie macht der Opposition das Leben zwar bisher leicht, sollte aber dennoch langsam mit der Arbeit beginnen“, sagte Försterling. „Lehrer, Eltern und Schüler wollen endlich wissen, wohin die Reise geht.“
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