Cremlingen. Um mehr über den vorbeugenden Brandschutz zu erfahren, besuchte der CDU-Landtagsabgeordnete Frank Oesterhelweg mit Parteifreunden die INCA GmbH auf seiner Sommertour zu den Gewerbebetrieben in Cremlingen. INCA-Geschäftsführer Dipl.-Ing. Matthias Möller und seine Assistentin Marion Hansmann empfingen die Gäste in ihrem Besprechungsraum.
Möller berichtete von der Geschichte und dem Portfolio des Unternehmens. Seit 2004 bietet die INCA (Ingenieur Consult und Anlagenbau) GmbH ein umfangreiches Liefer- und Leistungsprogramm für den Brandschutz. Das erste und wohl größte Projekt war ein sehr umfassendes Brandschutzkonzept für das Stahlwerk Peiner Träger. Es wurden Sammelpunkte und Treppenkennzeichnungen, 600 Flucht- und Rettungspläne, Feuerwehrpläne sowie Register für die technischen Gebäudeausrüstungen erstellt. Im Dezember 2012 konnte das Großprojekt abgeschlossen werden. Seitdem ist das Unternehmen deutschlandweit tätig. Zusammen mit fünf Mitarbeitern, darunter Projektleiter und Ingenieure erstellt Herr Möller individuelle Brandschutzordnungen für die unterschiedlichsten Anforderungen. Dazu zählen unter anderem Feuerwehrpläne, Liegenschaftsinformationen für die Feuerwehr, Pläne für Altenheime und viele mehr.
Viele Aufträge aus öffentlicher Hand
Alle Pläne werden streng als Vertrauenssache behandelt, sofern sie nicht auf Tafeln öffentlich einsehbar sind. Frank Oesterhelweg, immer interessiert für die Anliegen der Unternehmen in unserem Landkreis, stellte gleich zu Anfang die Frage nach dem Einzugsgebiet der INCA-Kunden. Die Antwort ließ die Besucher aufhorchen: Viele Aufträge kämen von der öffentlichen Hand, zum Beispiel Schulen, allerdings mit einem „weißen Fleck“ auf der Landkarte. Gemeint war die Gemeinde Cremlingen, also die Gemeinde, in der die INCA GmbH ihren Sitz hat. Im gemeinsamen Gespräch kam gleich ein wichtiger Anwendungsfall zur Sprache: Unterkünfte für Flüchtlinge, Asylanten und Migranten. Auch mit mehrsprachigen Fluchtwegtafeln hat das Unternehmen Erfahrungen. Gilt es doch, im Notfalle Menschen, die auf unsere Hilfe angewiesen sind, unter anderem wegen Sprachbarrieren, schnell in Sicherheit zu bringen.
Frank Oesterhelweg und seine Begleiter waren tief beeindruckt von der Vielfalt der angebotenen und zum Schutz von Mensch und Gut notwendigen Plänen und Tafeln. Der CDU-Ortsverbandsvorsitzende Volker Brandt, auch Ingenieur: „Ich habe selbst viele, zum Teil sicherheitsrelevante technische Handbücher verfasst, ich bekomme eine Vorstellung von dem enormen Aufwand für die Erstellung derartiger Pläne“. Dankbar für die vielen Informationen verabschiedeten sich die Besucher von Matthias Möller und Marion Hansmann.
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