Freibad Hemkenrode jetzt mit wärmeren Wasser




Hemkenrode. Mit den Stimmen von SPD und Grünen (die CDU stimmte dagegen) beschloss der Cremlinger Gemeinderat die Installation einer Kombi-Anlage für das Freibad Hemkenrode. Diese Anlage erzeugt nicht nur warmes Wasser, sondern auch Strom.

Als Beratungsgrundlage diente das „Energiekonzept Freibad-Hemkenrode“, das das Braunschweiger Ingenieurbüro Groth für die Gemeinde erarbeitet hat. Es wird von einer durchschnittlichen Wassererwärmung um zirka 2 Grad ausgegangen. Darüber hinaus leistet die Anlage eine jährliche CO2-Entlastung um 12 Tonnen. Nach 19 Jahren hat sich die Anlage amortisiert. Bei 25 Jahren wird mit einem Gewinn von 60.000 Euro zugunsten des Gemeindehaushalts gerechnet.

Bei einer Umfrage (2013) unter den Badegästen am 50. Geburtstag des Freibades landete der Wunsch nach wärmerem Wasser auf Platz 1. Unter einer Wassertemperatur von 20 Grad führt die DLRG keinen Schwimmunterricht für Kinder durch. Angesichts dramatisch zugenommener Badeunfälle von Kindern - zum Teil tödlich – ist die Durchführung von Schwimmunterricht dringend notwendig. Zahlreiche Senioren-Frühschwimmer sind inzwischen in beheizte Bäder abgewandert. Durch zirka 2 Grad Erwärmung wären im letzten Jahr zu den zirka 40 Tagen weitere zirka 40 Tage hinzugekommen, an denen das Wasser über 20 Grad gewesen wäre.

„Damit haben wir die Attraktivität des Freibades weiter steigern können. Das Geld ist gut angelegt, zumal es nach und nach wieder rein kommt!“ so Gudrun Hock, Mitglied der Grünen im Cremlinger Gemeinderat.






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