Freier Eintritt ins Freibad für Feuerwehrleute gefordert


CDU und FDP in Cremlingen wollen mehr Vergünstigungen für Ehrenamtliche der Feuerwehr. Foto: privat
CDU und FDP in Cremlingen wollen mehr Vergünstigungen für Ehrenamtliche der Feuerwehr. Foto: privat

Cremlingen. Die Gruppe der CDU/FDP im Gemeinderat der Gemeinde Cremlingen hat in der Ratssitzung am Dienstag im Cremliger-Event-Center drei Anträge zur Stärkung des Ehrenamtes in die Ratsgremien eingebracht. Im Mittelpunkt der Anträge stehen die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren. Das teilt die CDU/FDP Gruppe in einer Pressemeldung mit.


Freier Eintritt ins Freibad Hemkenrode für Einsatzkräfte


Viele Bürgerinnen und Bürger tun ihren Dienst neben dem Beruf in ihrer Freizeit zum Wohle Aller. "Es ist aus unserer Sicht schon lange angezeigt, diesem Einsatz als Dank ein kleines Äquivalent entgegen zu setzten", betonen CDU und FDP. Zurzeit erfolgt ein freier Eintritt ins Freibad Hemkenrode nur über die Beantragung einer Ehrenamtskarte. Dieses Vorgehen erscheint den Feuerweherkameraden sehr umständlich und bürokratisch und wird deshalb nur sehr wenig genutzt. Hier ist ein deutlich vereinfachtes Verfahren angezeigt. "Wir setzten uns darum dafür ein, dass ab der kommenden Badesaison 2020 alle Mitglieder der Einsatzabteilungen der Freiwilligen Feuerwehren der Gemeinde Cremlingen freien Eintritt in das Freibad am Elm Hemkenrode erhalten", so die Forderung.

Übernahme der Erste Hilfe Schulungen

Das Einsatzgeschehen in den Feuerwehren hat sich in der Vergangenheit immer weiter in Richtung Hilfeleistungen entwickelt. Ein Großteil des Einsatzaufkommens spielt sich im Bereich von Verkehrsunfällen mit verletzten Personen ab. "Wir sehen es als sehr bedeutsam an, dass alle Einsatzkräfte stets auf dem neusten Stand des aktuellen Wissen sind", so die beiden Parteien. Die CDU/FDP Gruppe beantragt, die Kosten für die Erste-Hilfe Ausbildung für Mitglieder der Einsatzabteilungen der Freiwilligen Feuerwehren durch die Gemeinde getragen werden, sofern sie nicht durch andere Stellen finanziert werden. Dies bezogen nicht nur auf die obligatorische Ausbildung zum Truppmann, sondern auch auf jegliche weitere ergänzende oder auffrischende Kurse. "Wir sehen diehundertprozentige Kostenübernahme als Anerkennung der ehrenamtlich Tätigen an", so die Gruppe.

Hepatitis-Impfung für Einsatzkräfte

Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren sind bei vielen Einsätzen selbst besonderen Gefahren ausgesetzt. In Einsätzen mit verletzten Personen oder auch bei Einsätzen bei Hochwasserlagen besteht eine erhöhte Gefahr einer Hepatitisinfektion. Deshalb ist es wichtig hier einen besonderen Schutz allen zur Verfügung zu stellen, deren Kosten durch die Gemeinde getragen werden sollten. Deshalb beantragt die CDU/FDP Gruppeallen Mitgliedern der Einsatzabteilungen eine entsprechende Impfung für Hepatitis zu ermöglichen und zu finanzieren, soweit diese nicht durch die jeweiligen Krankenversicherungen getragen werden.

"Wir hoffen, dass auch die anderen Ratsfraktionen unsere Anträge im Laufe der kommenden Haushaltsberatungen für das Jahr 2020 unterstützen und entsprechende Haushaltsmittel mit berücksichtigt werden", so der Appell der Gruppe.


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