Für den Hochwasser-Fall: Sickte hat jetzt eine Sandsackfüllmaschine

Innerhalb einer Stunde können mit dem Gerät 2.000 Sandsäcke gefüllt werden.

Die 3. Gruppe der Freiwilligen Feuerwehr Sickte übte an der neuen Sandsackfüllmaschine der Samtgemeinde Sickte. Mit dabei waren auch Vertreter von Rat und Verwaltung sowie der Firmen HGS und Steffen aus Sickte.
Die 3. Gruppe der Freiwilligen Feuerwehr Sickte übte an der neuen Sandsackfüllmaschine der Samtgemeinde Sickte. Mit dabei waren auch Vertreter von Rat und Verwaltung sowie der Firmen HGS und Steffen aus Sickte. | Foto: Samtgemeinde Sickte

Sickte. Die Samtgemeinde Sickte hat jetzt eine eigene Sandsackfüllmaschine in Betrieb genommen. Das berichtet die Samtgemeinde in einer Pressemitteilung.



Die Samtgemeinde Sickte habe sich eine stete Verbesserung der Einsatzmittel und -abläufe bei der Bearbeitung von Hochwasserlagen, die immer wieder vor allem an Wabe, Ohe und Beeke auftreten, auf die Fahnen geschrieben. Deshalb fiel der Vorschlag von Christian Dejl, Sickter Feuerwehrmitglied und Samtgemeinderatsherr, eine Sandsackfüllmaschine zu erwerben, bei seinen Ratskollegen und Samtgemeindebürgermeister Marco Kelb auf fruchtbaren Boden.

Maschine im November abgeholt


Folglich nahm eine Delegation aus Feuerwehr, Rat und Verwaltung die von Dejl vorgeschlagene Sandsackfüllmaschine alsbald beim Hersteller auf der Insel Föhr in Augenschein und zeigte sich begeistert. Der Beschaffungsvorgang, der zunächst die Bereitstellung der notwendigen Haushaltsmittel erforderte, verzögerte sich zunächst, doch im November 2024 konnte die Maschine dann endlich abgeholt werden.

13.800 Euro hat die Samtgemeinde Sickte für die Maschine bezahlt, mit der innerhalb einer Stunde 2.000 Sandsäcke gefüllt werden können. Die Maschine stelle eine echte Arbeitserleichterung für die eingesetzten Kameraden dar und binde somit bei anhaltenden Einsätzen weniger Personal, das dadurch anderweitig eingesetzt werden kann. Auch führe der Einsatz der Maschine zu einer signifikanten Beschleunigung des Füllprozesses.

Übung ist nötig


Jüngst hat die 3. Gruppe der Freiwilligen Feuerwehr Sickte, deren Gruppenführer Dejl ist, an der Maschine geübt. In den Übungsprozess eingebunden waren auch die Sickter Firmen HGS und Steffen, die bei Hochwassereinsätzen stets unterstützend zur Stelle sind. Aus diesem Anlass haben sich neben Ratsmitglied Christian Sell, Gemeindebrandmeister Detlef Hoyer und Ortsbrandmeister Andreas Bode auch Samtgemeindebürgermeister Kelb, Fachbereichsleiter Christoph Brandes und Sachbearbeiter Stephan Köchy ein Bild von dem neuen Einsatzmittel gemacht.

Klar wurde: Es muss regelmäßig geübt werden, so dass sich die Abläufe und der Umgang mit der Maschine einspielt. Klar wurde aber auch: Die positiven Effekte, die sich alle vom Einsatz der Maschine versprochen haben, werden eintreten.

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