Für weniger Plastik: Familie Roßberg und EDEKA Michallik starten Aktion

von Janosch Lübke


Familie Roßberg und der EDEKA Michallik informierten über den bewussten Umgang mit Plastik. Fotos: Janosch Lübke
Familie Roßberg und der EDEKA Michallik informierten über den bewussten Umgang mit Plastik. Fotos: Janosch Lübke | Foto: Janosch Lübke

Wolfenbüttel. Unter dem Motto "Weniger Plastikmüll? Wie geht´s?" hat die Familie Roßberg vom Roßberg Garten-, Landschafts- und Umweltbau zusammen mit dem EDEKA Michallik am gestrigen Samstag informiert, wie sich, teilweise ganz einfach, effektiv weniger naturschädliches Plastik nutzen lässt.


In der Edeka Filiale am Neuen Weg wurde, direkt hinter den Kassen, ein Info-Stand aufgebaut.Die Kunden hatten nach dem Einkauf die Möglichkeit ihre Ware selber umzuverpacken. Hierzu stellte EDEKA Michallik Papiertüten zur Verfügung. Unterstützt wurde die Aktion vomAbfallwirtschaftsbetrieb des Landkreises Wolfenbüttel.

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Schon nach wenigen Minuten hatten einige Kunden umgepackt und ihren Plastikmüll zurück gelassen. Foto:


Sensibilisieren und wachrüttteln


Anhand der eingesammelten Verpackungen wurde deutlich, welche Produkte weniger, gar nicht oder anders verpackt werden könnten. "Man geht schnell einkaufen und findet überall Plastik. Ich hab den Eindruck, es hat in den letzten fünf Jahren massiv zugenommen", ärgert sich Sabine Roßberg im Gespräch mit regionalHeute.de. Es ginge darum, die Kunden für das Thema zu sensibilisieren und im Alltag wachzurütteln. "Wir stehen vor Plastikverpackungen, von denen wir wissen, dass wir sie eigentlich nicht brauchen. Es ist die Frage: Wo ist Plastik sinnvoll einzusetzen und wo benötigen wir das tatsächlich nicht?", sagt Roßberg. Ein ganz praktischer Tipp für weniger Plastik wäre, sein Obst, zum Beispiel drei Äpfel, direkt auf das Kassenband zu legen und keine kleine Plastiktüte zu benutzen.

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Auch an Weihnachten wird viel Plastik unnötig genutzt. Foto:



Unternehmen, die Plastik als Verpackung verwenden, würden sich gerne auf den Standpunkt stellen, dass Plastik ja nachgefragt werden würde. "Das ist aber so ein Spielball. Da braucht man nicht anzufangen, was zuerst da gewesen ist. Beide Seiten müssen ihren Beitrag dazu leisten, dass wir weniger Plastik nutzen", fordert Roßberg.


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