Gebäude für "Regionalstelle für schulische Inklusion" gesucht

von Marian Hackert


Der Landkreis befindet sich derzeit auf Suche nach geeigneten Räumlichkeiten für eine Regionalstelle für schulische Inklusion. Foto: Archiv/Anke Donner
Der Landkreis befindet sich derzeit auf Suche nach geeigneten Räumlichkeiten für eine Regionalstelle für schulische Inklusion. Foto: Archiv/Anke Donner | Foto: Anke Donner

Wolfenbüttel. Zum 1. August 2018 soll im Landkreis Wolfenbüttel ein Regionales Beratungs- und Unterstützungszentrum für schulische Inklusion (RZI) eingerichtet werden. In der jüngsten Kreistagssitzung wurde nun die Suche nach entsprechenden Räumlichkeiten für das RZI beschlossen.


Bereits im vergangenen Jahr hatte der Kreistag einem Antrag der CDU-Kreistagsfraktion entsprechend beschlossen, dass im Gebäude der Schule am Teichgarten die „Regionalstelle für schulische Inklusion“ im Landkreis Wolfenbüttel eingerichtet wird. Gleichzeitig wurde die Verwaltung beauftragt, entsprechende Vorbereitungen für den Aufbau einer Regionalstelle für schulische Inklusion zu treffen und den politischen Gremien vorzulegen, wenn landesseitige Vorgaben dafür bekannt sind.

Anknüpfen an erfolgreiche Arbeit


Ziel der Regionalstellen für schulische Inklusion (RZI) sei es, eine landesweit innovative, leistungsfähige und ortsnahe sonderpädagogische Beratung und Unterstützung sicherzustellen und dabei an die bereits vorhandene erfolgreiche Arbeit in den Regionen anzuknüpfen, so der Wortlaut der Beschlussvorlage. Eine weitere wichtige Aufgabe sei es, Entscheidungen zum Einsatz des sonderpädagogischen Personals an Schulen vorzubereiten und somit landesweit für eine vergleichbare Qualität in der Ausstattung der Schulen mit entsprechender sonderpädagogischer Expertise zu sorgen. Der Landkreis hatte gegenüber der Landesschulbehörde das Interesse bekundet, dass eine regionale Planungsgruppe eingerichtet wird, mit dem Ziel, dass am 1. August 2018 ein RZI im Landkreis Wolfenbüttel starten kann.

In Niedersachsen haben bereits im August diesen Jahres in elf Landkreisen und kreisfreien Städten RZIs ihre Arbeit aufgenommen. Insgesamt hatten 28 weitere Kommunen das Interesse an der Einrichtung eines RZI bekundet. Das Niedersächsische Kultusministerium hatte zwischenzeitlich mitgeteilt, dass in einem weiteren Aufbauprozess Planungsgruppen in allen 28 Kommunen eingerichtet werden können. Die Planungsgruppe für den Landkreis Wolfenbüttel hat vor kurzem ihre Arbeit aufgenommen. In den verbleibenden Regionen sollen die RZI spätestens 2019 eingerichtet werden.

Henriette-Breymann-Gesamtschulenicht geeignet


Nach den Vorgaben der Landesschulbehörde wird ein Büro für die Leitung, ein Büro für die Verwaltungskraft, ein kleiner Besprechungsraum, ein Lagerraum für Therapiematerial und ein großer Sitzungsraum für ein RZI benötigt. Da die Räumlichkeiten in der Schule am Teichgarten für das RZI durch die Unterbringung der Oberstufe der Henriette-Breymann-Gesamtschule ab 1. August 2018 nicht ausreichend vorhanden sind, begibt sich die Verwaltung nun auf die Suche nach geeigneten Räumlichkeiten. Diesen sollen sich möglichst in Nähe der beiden Förderschulen befinden. Auch müsse darauf geachtet werden, dass der Zugang zu den Räumen barrierefrei erfolgen kann und das RZI mit den öffentlichen Verkehrsmitteln gut zu erreichen ist.


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