Gegen den Bundestrend ist auch der Gebrauchtwagenmarkt mit 2,5 Prozent gewachsen und vor allem die gebrauchten Diesel-Pkw blieben mit 5,4 Prozent auf der Überholspur.
Karl-Heinz Bley, Präsident des Landesverbandes Niedersachsen-Bremen im Deutschen Kraftfahrzeuggewerbe, sagte zum Juli-Ergebnis, die “kleine Delle aus dem Juni ist jetzt ausgeglichen”. Im Juli seien 60.678 (Vorjahr: 59.208) Pkw-Besitzumschreibungen registriert worden. Auffällig sei auch der um 10,5 Prozent gestiegene Anteil der gebrauchten Pkw mit alternativen Antrieben. 971 (Vorjahr: 879) derartige Pkw seien verkauft worden.
Im Zwischenergebnis für die ersten sieben Monate liege der niedersächsische Automarkt ebenfalls deutlich über den bundesweiten Zahlen. Gebe es bundesweit ein Plus im Jahresvergleich von 6,6 Prozent, dann liege diese Steigerung in Niedersachsen bei 8,1 Prozent. Dies entspreche einem Volumen von 420.512 (Vorjahr: 389.004) gebrauchten Pkw.
Bley sagte, diese positiven Verkaufszahlen führten zu einer optimistischen Lage im Handel. Lediglich jeder zehnte Händler sei im Juli mit dem Gebrauchtwagengeschäft unzufrieden gewesen. Erfreulich sei auch, dass die sogenannte Standzeit – der Zeitraum bis zum Verkauf – im Juli auf 82 (Vorjahr: 86) Tage gesunken sei.
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