Gelbe Säcke in Bushaltestelle deponiert - ALBA äußert sich

von Nick Wenkel


Die Gelben Säcke in der Bushaltestelle an der Ernst-Moritz-Arndt-Straße. Foto: Jutta Pagano
Die Gelben Säcke in der Bushaltestelle an der Ernst-Moritz-Arndt-Straße. Foto: Jutta Pagano

Wolfenbüttel. Eine etwas andere Mülldeponierung konnten Wolfenbütteler in den letzten Tagen auf der Ernst-Moritz-Arndt-Straße bestaunen. Rund ein dutzend Gelber Säcke wurden hier in einer Bushaltestelle abgestellt. Dies nimmt das dort zuständige Entsorgungsunternehmen ALBA nun zum Anlass, nochmals an wichtige Regeln bei der Müllentsorgung zu erinnern.


Über die Deponierung an dieser Stelle zeigte sich die ALBA auf Rückfrage von regionalHeute.de sehr verärgert. Grundsätzlich sollten Gelbe Säcke neben der Bushaltestelle platziert werden. Abhilfe hätte hier beispielsweise eine gelbe Tonne schaffen können. Diese komme laut ALBA aber nur in bestimmten Fällen zum Einsatz. Gemäß der Verpackungsverordnung obliege die Entscheidung, welches Erfassungssystem zum Einsatz kommt, nämlich der Abstimmung zwischen dem Dualen System Deutschland und den Kommunen. Daher gebe es bundesweit verschiedene Sammelsystem-Strukturen, auf die die Entsorger, in diesem Fall die ALBA Group, selbst keinen Einfluss hätten.

Verwehungen möglich


Warum die Säcke in der Bushaltestelle abgestellt wurden, kann nicht gesagt werden. Wahrscheinlich ist es jedoch, dass sie so vor der Witterung geschützt werden sollen. Laut ALBA könne es zu Frostschäden oder Verwehungen aufgrund des leichten Materials kommen. „Uns erreichen hier nur wenige Beschwerden, so vor allem bei ungünstigen Witterungsbedingungen, wie starken Minusgraden oder hohem Windaufkommen", heißt es in der Stellungnahme. Die ALBA bittet ihre Kunden zudem, Säcke nicht zu überladen, sondern am besten locker zu befüllen.

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