Gemeinderat beschließt Siedlungsentwicklungskonzept für Cremlingen

CDU, FDP und Haie: Auch die gewerbliche Entwicklung sollte nicht aus den Augen verloren werden.

Das Siedlungskonzept berücksichtigt nun auch gewerbliche Entwicklung in der Gemeinde Cremlingen. Hier: Gewerbebaugebiet Rübenkamp II.
Das Siedlungskonzept berücksichtigt nun auch gewerbliche Entwicklung in der Gemeinde Cremlingen. Hier: Gewerbebaugebiet Rübenkamp II. | Foto: privat

Cremlingen. Einstimmig für das vorgelegte Siedlungsentwicklungskonzept - so lautete das Ergebnis der Abstimmung im Gemeinderat der Gemeinde Cremlingen in der vergangenen Woche. Diesem Ergebnis waren seit mehreren Jahren intensive Diskussionen in den gemeindlichen Fachausschüssen und den zehn Ortsräten vorausgegangen. Das Siedlungsentwicklungskonzept zielt darauf ab, die bauliche und gewerbliche Entwicklung der gesamten Gemeinde für die kommenden Jahre zu planen. Dies geht aus einer Pressemitteilung der Ratsgruppe CDU/FDP/HAIE-Gruppe Die MITTE hervor.



„Bereits in unserem Wahlprogramm für diese Ratsperiode haben wir den Fokus unter anderem auf die maßvolle Weiterentwicklung aller zehn Ortschaften gelegt“, so der Gruppenvorsitzende der CDU/FDP/Haie-Gruppe Die MITTE Tobias Breske. „Gerade für die jüngere, in der Gemeinde aufgewachsene Generation gilt es, Wohnangebote zu machen, um ihnen weiterhin das Wohnen mit ihren Familien in den jeweiligen Ortschaften zu ermöglichen.“

Mit den anstehenden Baugebieten in den Ortschaften Schulenrode und Destedt sei politisch ein Anfang gemacht. Auch in Schandelah werde es in naher Zukunft eine entsprechende Entwicklung geben, und diese müsse sich in den anderen Ortschaften mittelfristig weiter fortsetzen.

Weiterentwicklung wichtig


Auf Drängen der MITTE-Gruppe war seinerzeit nach einer ersten Präsentation des Konzeptes im Cremlinger Event Center noch einmal eine Anpassung der Vorlage vorgenommen worden, denn der erste Entwurf sah überhaupt keine Weiterentwicklung im Bereich Gewerbe vor - ein Umstand, der aus Sicht der Ratsgruppe so nicht stehen gelassen werden konnte. Gerade für die mögliche Weiterentwicklung bestehender Cremlinger Unternehmen wäre dies eine Entwicklung, die im Zweifel zu Abwanderung der Firmen führen kann, mit dem damit einhergehenden Abbau der Arbeitsplätze vor Ort, und nicht zuletzt verbunden mit dem Wegbrechen entsprechender Steuereinnahmen, auf die die Gemeinde
angesichts der derzeit in Angriff genommenen Großmaßnahmen wie Kindergärten- und Schulbauten sowie Feuerwehrgerätehäusern und
einigem mehr nicht verzichten könne.


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