Hemkenrode. Kürzlich trafen sich Mitglieder der Gruppe SPD/Grüne mit Gemeindebrandmeister Marcus Peters und Ortsbrandmeister Tobias Breske, um sich vor Ort ein Bild von den beengten Verhältnissen im Feuerwehrgerätehaus Hemkenrode zu machen.
Da laut Brandschutzbedarfsplan in den kommenden Jahren die Beschaffung eines TSF-W für Hemkenrode vorgesehen ist, wurde von der Gruppe ein Ortstermin vorgeschlagen. Mit einem gleichartigen Fahrzeug der Ortsfeuerwehr Abbenrode wurde demonstriert, dass ein solches Fahrzeug für das vorhandene Gerätehaus zu groß ist. Dass die aktuellen baulichen Verhältnisse für das TSF-W nicht geeignet sind, war offensichtlich. Breske regte einen Anbau an das alte Feuerwehrgerätehaus an oder falls das nicht möglich ist, auf einer nahe gelegenen Fläche eine neue Fahrzeughalle zu erstellen. Damit wäre es auch möglich bauliche Vorgaben der Feuerwehrunfallkasse zu erfüllen.
Gruppensprecher Detlef Kaatz machte erneut deutlich, dass selbstverständlich auch die Wehren mit Grundausstattung in den kleinen Ortschaften der Gemeinde so ausgestattet werden müssen, dass sie den Brandschutz vor Ort auch zukünftig sicherstellen können. Zumal auch weitere unverzichtbare Aufgaben in der Gemeindefeuerwehr und in der Kreisfeuerwehrbereitschaft wahrzunehmen sind. Daher sollen die konkreten Kosten eines Umbaus oder einer neuen Fahrzeughalle in Hemkenrode ermittelt werden. Es soll versucht werden, die für die Vorplanung benötigten Haushaltsmittel noch in den Haushalt 2014 einzustellen. Ob die ermittelten Kosten dann Bestandteil des Brandschutzbedarfsplanes oder einer separaten Bau- und Sanierungsplanung von Gebäuden werden, ist zu gegebener Zeit in den Gremien der Gemeinde zu beraten.
Gemeindebrandmeister Marcus Peters betonte die Wichtigkeit eines verbindlichen Finanzrahmens für die Zukunft. Dabei sei der Feuerwehr sehr wohl bewusst, dass sich die finanziellen Rahmenbedingungen verändert haben. Jochen Fuder und Wilfried Ottersberg verwiesen auf die aktuelle Diskussion in den Fachausschüssen. Budgets für Aufgaben, wie beispielsweise die Sicherstellung des Brandschutzes, sollen in Zukunft zur Verfügung gestellt werden. Die dafür notwenigen Vorarbeiten sollen, gemäß der Vereinbarung mit der Verwaltung, 2014 abgeschlossen werden. Die Höhe des Budgets wird sich an den realen Ergebnissen der Vorjahre und Planungen 2014 sowie an dem vorliegenden Brandschutzbedarfsplan orientieren. Hierzu werde die Gruppe auch zukünftig Gespräche mit der Feuerwehr führen.
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