[image=5e1764d7785549ede64cd1f5]Zum gestrigen Bericht auf ndr.de: „Niedersachsen hält an Gigaliner-Test fest“ erklärt der stellvertretende Vorsitzende und verkehrspolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion Gerd Will:
„Wirtschaftsminister Bode muss endlich erkennen, dass der Feldversuch Gigaliner gescheitert ist, noch bevor er richtig begonnen hat. Nur 13 Gigaliner bewegen sich zur Zeit deutschlandweit auf den Straßen. Die Zahl der teilnehmenden Bundesländen verringert sich kontinuierlich weiter, nachdem auch Schleswig-Holstein erklärt hat, aus dem Feldversuch aussteigen zu wollen. Ein solcher ‚Mini-Feldversuch‘ hat keinerlei Aussagekraft.
Das niedersächsische Wirtschaftsministerium geht davon aus, dass weniger LKW mehr Güter über die Autobahnen transportieren können. Wir befürchten eine Verlagerung des Güterverkehrs von der Schiene auf die Straße. Das ist klimaschädlich und belastet die ohnehin maroden Verkehrssysteme weiter. An den jetzt schon für Lang-LKW freigegebenen Straßen gibt es Bahnübergänge, die für das Überfahren von riesigen LKW nicht ausgelegt sind. Verschärfend kommt hinzu, dass Bundesverkehrsminister Ramsauer eine Ausnahmeverordnung erlassen hat, nach der künftig auch Gefahrgut in begrenzter Menge in Lang-LKW transportiert werden darf. Der Bundesverkehrsminister versucht mit Gewalt den Feldversuch zum Erfolg zu führen und geht dabei fahrlässig mit der Sicherheit auf der Straße um. Der niedersächsische Verkehrsminister Jörg Bode sieht diesem Treiben tatenlos zu.
„Ich fordere die Landesregierung auf, es dem CDU-geführten Land Sachsen-Anhalt gleich zu tun und endlich aus dem Feldversuch für Lang-LKW auszusteigen. Herr Bode: Ziehen Sie sich aus diesem unausgegorenen Projekt zurück und melden Sie Fehlanzeige nach Berlin!“
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