GEW gratuliert der IGS Göttingen-Geismar zum Deutschen Schulpreis


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Zum 1. Platz des Deutschen Schulpreises, der heute von Bundespräsident Christian Wulff in Berlin verliehen wird, gratuliert die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft der Göttinger Lichtenberg-Gesamtschule herzlich.

Diese Integrierte Gesamtschule arbeite erfolgreich, weil sie bis zur 10. Klasse darauf verzichtet, Schülerinnen und Schüler in unterschiedliche Niveau­kurse zu trennen. Darum gibt es an dieser Schule bisher auch kein Turbo-Abitur. Statt dessen arbeiten die Schülerinnen und Schüler unterschiedlicher Herkunft und Begabung in Tisch­gruppen. Mit diesem pädagogischen Konzept geling es auch, Jugendliche mit Handicaps zu integ­rieren. Die IGS Göttingen ist bundesweit Vorreiter der Inklusion.

Der GEW-Landesvorsitzende Eberhard Brandt fordert Kultusminister Bernd Althusmann auf, den Gesamtschulen die von ihnen gewünschte pädagogische Gestaltungsfreiheit zu geben. „Sie wollen über Differenzierungsmodelle frei entscheiden und nicht zum Turbo-Abitur gezwungen sein, um ebenfalls so erfolgreich arbeiten zu können wie die Gewinnerin des Deutschen Schulpreises 2011.“

Außerdem solle Althusmann die Blockaden bei der Gesamtschulgründung aufheben.


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