Wolfenbüttel. Wie ihre Mitbewerber bereiten auch die Christdemokraten im Landkreis die im kommenden Jahr anstehenden Landtagswahlen vor. Es gilt je eine Persönlichkeit für die Kandidatur in den beiden Wahlkreisen für Wolfenbüttel zu benennen. Wie die Kreis-CDU in einer Pressemeldung berichtet, könnten dies Sarah Grabenhorst-Quidde und Holger Bormann sein.
Im Wahlkreis Wolfenbüttel-Nord (Stadt Wolfenbüttel, Einheitsgemeinde Cremlingen, Samtgemeinde Sickte) hat Holger Bormann sein Interesse an der Kandidatur für die CDU bekundet. Dieser habe im Bundestagswahlkampf bereits wichtige Erfahrungen sammeln können. Im Wahlkreis Wolfenbüttel-Süd/Salzgitter (Samtgemeinden Elm-Asse, Oderwald und Baddeckenstedt, Einheitsgemeinde Schladen-Werla, Salzgitter-Bad und umliegende Dörfer) bewirbt sich wieder Sarah Grabenhorst-Quidde aus Semmenstedt, die bereits 2017 mit großem Engagement kandidiert habe.
Bewerber-Videokonferenzen Mitte Januar
Der CDU-Kreisvorstand hat im Rahmen einer Klausurtagung am vergangenen Samstag beide Bewerbungen entgegengenommen. Weitere Vorschläge können bis zu den Nominierungsversammlungen gemacht werden, es wird aber um die Einreichung bereits bis zum 10. Januar gebeten. CDU-Kreisvorsitzender Frank Oesterhelweg: "Wir wollen den Aufstellungsprozess fair und stringent strukturieren. Nach Eingang der Bewerbungen und Vorschläge weiterer Persönlichkeiten werden wir schriftlicher Vorstellungen an unsere Mitglieder schicken und zusätzlich persönliche Telefontermine anbieten. Bewerber-Videokonferenzen für unsere Mitglieder finden für Wolfenbüttel-Nord am 17. Januar und für Wolfenbüttel-Süd am 18. Januar jeweils um 19 Uhr statt."
Die Nominierungsversammlungen - stimmberechtigt sind die in den jeweiligen Wahlkreisen wohnhaften Mitglieder der CDU - finden am Freitag, dem 28. Januar 2022 in der Lindenhalle Wolfenbüttel statt, um 18 Uhr für den Wahlkreis Wolfenbüttel-Süd/Salzgitter, um 19 Uhr für den Wahlkreis Wolfenbüttel-Nord.
Das sagen die bisher bekannten Bewerber:
Holger Bormann: "Viele Bürger haben mich in den vergangenen Monaten ermuntert, meinen politischen Weg fortzuführen. Ich habe in diesem Jahr für den Deutschen Bundestag kandidiert. Mit dem „Bormann-Bulli“ war ich monatelang in der Region unterwegs. Ich lag mit meinem Erststimmenergebnis von 27,2 Prozent deutlich über dem Resultat der Partei. Seit der Ankündigung von CDU-Kreischef Frank Oesterhelweg, nach 20 Jahren nicht mehr für den Landtag zu kandidieren, bin ich nahezu täglich darauf angesprochen worden. Ich habe mir einige Zeit genommen, um mir eine Bewerbung gründlich zu überlegen. Im Kreis der Familie bin ich am ersten Adventswochenende schließlich zum Entschluss gelangt, mich für den Niedersächsischen Landtag zu bewerben."
Sarah Grabenhorst-Quidde: "Durch meine langjährige Tätigkeit in verschiedenen Gremien und Räten bin ich bestrebt das Beste für meinen Wahlkreis, das bedeutet die Menschen vor Ort, zu erreichen. Ich habe viele Erfahrungen in den letzten Jahren sammeln dürfen und freue mich vor diesem Hintergrund sehr über mein gutes Ergebnis bei der Kreistagswahl. Eines meiner Ziele ist das gute Miteinander städtischer und ländlicher Räume, die aufeinander angewiesen sind. In der Vergangenheit ist mir immer häufiger aufgefallen, dass viele meiner politischen Mitstreiter verlernt haben den Menschen zuzuhören. Ich möchte nicht nur zu den Wahlen ansprechbar sein, sondern für alle, jederzeit."
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