Grascha: "Hoffentlich kein „Sprengel 21“ in Hannover - keine weiteren Landesgelder"




Angesichts der Preisexplosion beim Sprengelmuseum warnt der FDP-Haushaltspolitiker Christian Grascha vor zusätzlichen Ausgaben des Landes für den Bau. „Wir werden genau hinsehen, ob der ehemalige Oberbürgermeister und jetzige Ministerpräsident aus falsch verstandenem Lokalpatriotismus weitere Gelder aus der Landeskasse zuschießt. Die Stadt muss für die Fehlplanungen selbst aufkommen“, so der haushaltspolitische Sprecher der FDP-Fraktion. „Für die Stadtkasse bleibt zu hoffen, dass wir nicht in Anlehnung an das Finanzdesaster um den Stuttgarter Hauptbahnhof auch in Hannover ein ‚Sprengel 21‘ erleben.“

Es sei immer wieder erstaunlich, wie steuerfinanzierte Großprojekte im Laufe der Bauzeit aus dem Kostenrahmen fielen. „Deswegen halten wir es auch für sinnvoll, private Investoren bei solchen Projekten mit ins Boot zu holen. Dass Rot-Grün in Niedersachsen zum Beispiel auf Öffentlich-Private-Partnerschaften (ÖPP) weitgehend verzichten möchte, ist ein schlechtes Zeichen für den Landeshaushalt“, meint Grascha und kündigt eine parlamentarische Initiative der FDP-Fraktion dazu an. Land und Kommunen seien schließlich schon heute dazu verpflichtet, bei solchen Projekten die wirtschaftlichste Variante zu wählen.


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