Grillen gegen das Grillverbot


Mehrere Jugendorganisationen setzten ein Zeichen für einen öffentlichen Grillplatz. Foto: Christina Balder
Mehrere Jugendorganisationen setzten ein Zeichen für einen öffentlichen Grillplatz. Foto: Christina Balder | Foto: privat

Wolfenbüttel. Bei bestem Wetter und Sonnenschein fand am Samstag die gemeinsame Kundgebung der Wolfenbütteler Jugendorganisationen statt. Rund 20 junge Menschen waren schon um halb vier im Seeliger Park, um gemeinsam gegen das Grillverbot bei leckeren Würstchen zu demonstrieren. Das teilen die Jungen Liberalen Wolfenbüttel mit.


Max Weitemeier (Vorsitzender JuLis) zeigt sich erfreut von dem großen Anklang: „Wir hoffen, dass zum nächsten Sommer bei vernünftiger Infrastruktur hier auch ohne Kundgebung gegrillt werden kann. Ein belebter Park muss keine Seltenheit in Wolfenbüttel sein.“ Henrik Hamann von den Jusos pflichtet dem bei und betont, dass ein Grillplatz zur Begenungsstätte werden könnte.

„Wir haben dabei Vertrauen in junge Menschen, dass diese den Platz verantwortungsbewusst nutzen. Wir werben dabei aber auch um Vertrauen in die jüngeren Generationen.“, so der Wolfenbütteler Jusos Chef. Die Jugendparteien betonen dabei auch die Nähe zum Jugendgästehaus. Dass die Jugendparteien mit Ihrer Vermutung richtig liegen, zeigt der lebendige Besuch, der Kundgebung, von Mitgliedern des Landesjugendorchesters. Diese übernachteten im Jugendgästehaus. Insgesamt besuchten rund 38 Leute die Kundgebung. Dabei stieß das Vorhaben auf positive Resonanz von allen Passanten.

"Verwaltung in der Pflicht"


„Wir haben hier ein echtes Interesse an dem Grillplatz. Herr Pinks Verwaltung ist nun in der Pflicht dem Ratsbeschluss, die der Jugend zustehenden Priorisierung zu gewähren“, so Max Weitemeier von den JuLis. Ratsherr Pier Balder (FDP) hatte schon bei der Diskussion um den Teichgarten den Seeliger Park ins Gespräch gebracht und um Prüfung gebeten.


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