Große Schüler experimentieren am DLR


Große Schule beim DLR, Foto: privat
Große Schule beim DLR, Foto: privat | Foto: privat



Wolfenbüttel. Besuche aller neunten Klassen der Großen Schule im Schülerlabor des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt, kurz „DLR_School_Lab“, sind ein fester Bestandteil des Schullehrplans in Physik. Hierzu gibt es auch einen Kooperationsvertrag zwischen der Großen Schule und dem DLR.

Wer glaubt, dass es sich im DLR ausschließlich um Luft- und Raumfahrt dreht, der irrt. Es geht zusätzlich um Physik pur wie Akustik und Lärmbekämpfung, Strömungsphysik, aber auch um das Auto und seine Assistenzsysteme. Schülerinnen und Schüler können selber Hightech-Experimente durchführen. So konnte der Beobachter am Beispiel der Klasse 9e kurz vor den Sommerferien erleben, dass sich Schülergruppen intensiv mit Lärmmessungen und der Frage, wie der Lärm durch Flugzeuge beispielsweise vermindert werden kann, beschäftigten. Eine andere Gruppe machte Untersuchungen im Windkanal.
Die Schüler der Klasse 9e hatten darüber hinaus das besondere Vergnügen, am sogenannten „Fahrgastwechsel“-Experiment teilzunehmen. Im Rahmen dieser Simulation schlüpften die Kinder in die Rolle von Fahrgästen einer Straßenbahn. Von unterschiedlichen Gruppengrößen wurde die Zeit gemessen, die die Schüler für das Einsteigen benötigten, wenn im gleichen Moment eine andere Schülerschar versuchte auszusteigen. Dem aufmerksamen Beobachter war schnell klar: Je größer die Gruppe und je „egoistischer“ der Fahrgast, desto länger dauerte der Prozess des Ein- und Aussteigens.


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