Semmenstedt. In der Nacht von 23. auf 24. September zwischen 22 und 6 Uhr morgens, wurden rund um Semmenstedt Großplakate der CDU Landtagskandidatin Sarah Grabenhorst-Quidde beschmiert, entfernt und umgehängt. Diese ist erbost über diesen Umstand.
Dazu die Kandidatin: „Die Plakate standen allesamt auf privatem Eigentum. Das Entfernen bzw. Beschmieren und Umhängen ist kein Kavaliersdelikt und zeugt von einem verfehlten Demokratieverständnis, das hier kriminell ausgelebt wird. Taten wie diese werden von der Polizei untersucht, da es sich möglicherweise um politisch motivierte Straftaten handelt“. CDU-Kreisvorsitzender Frank Oesterhelweg machte sich in einer kurzen Stellungnahme Luft über derartiges Fehlverhalten: “in diesem Ausmaß habe ich so etwas in meiner ganzen politischen Zeit noch nicht erlebt, aber ausbremsen lassen wir uns dadurch nicht“. Sarah Grabenhorst-Quidde zeigte sich enttäuscht über das Geschehene: “Durch solchen Vandalismus lassen wir uns nicht stoppen“, verkündete sie kämpferisch. Sie kündigte weiterhin an umgehend die Polizei zu verständigen, den Schaden bezifferte sie auf mehrere hundert Euro.
Zum Hintergrund: Werbemittel für die einzelnen Kandidaten werden nicht aus Steuergeldern finanziert, sondern aus Spenden für den Wahlkampf, Mitgliedsbeiträgen und größtenteils durch das Eigenkapital des Kandidaten aufgebracht. Insofern, so Grabenhorst-Quidde, sei es umso enttäuschender, dass es in unser heutigen Zeit derartige Anfeindungen gebe.
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