Grundschule Sickte: Mittagsbetreuung soll bestehen bleiben

von Nick Wenkel


Der Schulelternrat hofft auf eine Lösung. Symbolfoto: Anke Donner
Der Schulelternrat hofft auf eine Lösung. Symbolfoto: Anke Donner | Foto: Schule Anke Donner

Sickte. Die Samtgemeinde Sickte bietet als Schulträger in der Grundschule Sickte eine verlässliche Betreuungsstunde an. Damit werde gewährleistet, dass alle Kinder bis 13 Uhr betreut werden können, auch wenn deren Unterricht schon um 12 Uhr endet. Ziel des Schulelternrates ist es diese Kooperationslösung auch für das neue Schuljahr beizubehalten.


Durch den demographischen Wandel und die Vielzahl der Neubaugebiete gehören immer mehr Kinder dem Einzugsgebiet der örtlichen Grundschule an, was einen zahlenmäßigen Anstieg der zu betreuenden Kinder zur Folge habe. Ein Platzmangel in der Schule sei der Samtgemeinde Sickte seit Jahren bekannt, erklärt der Schulelternratsvorsitzender Christian Berndt. Aufgrund dessen entstand eine Kooperationslösung mit den Horteinrichtungen, um alle Kinder in der Stunde von 12 bis 13 Uhr betreuen zu können. Diese Lösung werde von der Politik fortan nicht mehr getragen.

„Notlösungen" vor den Sommerferien


Seit Herbst 2016 sei der Schulausschuss der Samtgemeinde Sickte nun um eine Lösung bemüht, konnte sich jedoch bisher nicht auf einen gemeinsamen Weg einigen. „Jetzt, knapp zwei Wochen vor den niedersächsischen Sommerferien soll eine Notlösung Abhilfe schaffen oder es im ungünstigsten Fall Betreuungsgruppen von nahezu 30 Kindern geben, je Raum und pädagogischem Mitarbeiter", erklärt Berndt. Für Eltern, Kinder und auch die Grundschule sei dieses Vorgehen sehr bedauerlich, gar ärgerlich, da die Leidtragenden die Kinder und Betreuungskräfte seien.

Ziel des Schulelternrates, als Interessenvertretung der Eltern ist es daher, die bisherige Kooperationslösung für das Schuljahr 2017/2018 beizubehalten. Somit würden Zeitreserven geschaffen werden, um eine qualitativ und pädagogisch gute Lösung zu erarbeiten. „Unsere Kinder dürfen nicht die Leidtragenden eines Politikums werden", erklärt Berndt abschließend.


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