Wolfenbüttel. Zu einer Gesprächsrunde über die Themenbereiche Inklusion und Beschulung von Kindern aus Flüchtlingsfamilien hatte der CDU-Landtagsabgeordnete Frank Oesterhelweg Schulleitungen und Elternvertreter der Grundschulen in Stadt und Landkreis eingeladen. Mit dabei war auch Egon Meyn als Vertreter der Landesschulbehörde in Braunschweig.
Einigkeit bestehe darin, dass zwei Lehrer-Wochenstunden pro Klasse für die sonderpädagogische Grundversorgung nicht ausreichen, um Kinder mit besonderem Förderbedarf in Grundschulen außerhalb der Förderschulen angemessen zu betreuen. Auch die Sorge der Eltern vieler Kinder hinsichtlich eines ordnungsgemäßen Unterrichts und akzeptablen Lernfortschritts wurden angesprochen, heißt es in einem Bericht der CDU.
Auch und gerade in den Schulen sei es notwendig, gemeinsam mit Schulleitungen, Lehrer- und Elternschaft für eine freundschaftliche Aufnahme von Flüchtlingskindern zu sorgen. Dreh- und Angelpunkt sei auch hier ein effektiver und schnell umgesetzter Deutschunterricht für Kinder und Eltern - "ohne ausreichende Sprachkenntnisse kann Integration nicht funktionieren", so Frank Oesterhelweg. Notwendig sei die Anwerbung zusätzlicher Sprachlehrer, beispielsweise aus den Reihen ehemaliger Lehrer oder von Menschen mit guten Deutschkenntnissen aus anderen Landsmannschaften. Neben schulischen seien auch außerschulische Angebote dringend auszubauen.
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