Vor acht Wochen verlor eine junge Mutter bei einer irrsinnigen Verfolgungsjagd in Halchter ihr Leben (WolfenbüttelHeute.de berichtete). Unwiderruflich und endgültig aus dem Leben gelöscht. Die Unfallstelle glich damals einem Horrorszenario. Grenzsteine waren heraus gerissen, umgefahrene Ampelpfosten und aufgewühlte Erde boten ein Bild des Schreckens. Und mittendrin Kränze, Blumen und Kerzen. Niedergelegt von Angehörigen und betroffenen Mitmenschen.
Nun, acht Wochen später, erinnert nur noch ein einziger Kranz und eine Engelsfigur an den schrecklichen Tag im März. Auf der Grünfläche wächst allmählich neues Gras und die Grenzsteine sind wieder fest im Boden verankert. Was bleibt sind Erinnerungen an den schrecklichen Tag und immer noch herrscht Betroffenheit bei den Bewohnern. Noch immer bleiben Menschen am Ort des Geschehens stehen, sehen auf das Niedergelegte herab und finden nur ungläubiges Kopfschütteln über das, was dort passierte.
Der Fahrer des Unfallfahrzeugs und seine Beifahrerin wurden damals noch vor Ort von der Polizei verhaftet und ein Verfahren wurde eingeleitet. Die Staatsanwaltschaft Braunschweig gibt sich bis heute bedeckt, was den Unfallhergang und den Verlauf der Ermittlungen angeht. Auf Nachfrage unserer Online-Zeitung bei der Staatsanwaltschaft Braunschweig erklärte man, dass zurzeit ein Verfahren läuft und Gutachten zum Unfallhergang erstellt werden. Die Frage nach dem Unfallverursacher und ob sich dieser noch in Untersuchungshaft befindet, konnte Nicola Kreuzer, Pressesprecherin der Staatsanwaltschaft Braunschweig, aus Verfahrensgründen nicht beantworten. Es werde aber noch einige Zeit vergehen, bis der Fall geklärt und abgeschlossen werden könne.
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