Handwerkskammer: Die besten Nachwuchshandwerker Niedersachsens




Der Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks 2012 ist auf der Landesebene entschieden: Fünf Gesellinnen und sieben Gesellen aus dem Bezirk der Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade gehören zu den besten Nachwuchshandwerkern in Niedersachsen. Sie wurden am Mittwoch in der Stadthalle in Aurich als Landessieger geehrt.

Von den 58 Landessiegern kommen zwölf aus dem Bezirk der Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade, darunter die Augenoptikerin Mathilde Kiep aus Gifhorn, Fliesenleger Pascal Sievers aus Wendeburg, Goldschmiedin Martina Kirmes, Rollladenschutzmechatroniker Pascal Niewiadomski und Orthopädiemechanikerin Franziska Bludau aus Braunschweig, Stefanie Kirschke als Konditorin und Mechatroniker Georg Lange aus Wolfsburg sowie Sattlerin Maureen Wyrwich aus Tappenbeck.

„Es ist immer wieder ein Wettbewerb mit großen Herausforderungen“, sagte Kammerpräsident Rolf Schneider. „Umso stolzer sind wir auf das Ergebnis. Immerhin stellen wir in zwölf Gewerken die besten Nachwuchskräfte in ganz Niedersachsen“, ergänzte Kammerhauptgeschäftsführer Norbert Bünten. Schneider überreichte während der Veranstaltung in seiner Funktion als stellvertretender Vorsitzender des Carl-Duisberg-Fördererkreises Hannover zwei Sonderpreise in Form eines Auslandsstipendiums im Wert von 1.000 Euro. Per Losverfahren wurden der Elektroniker für Maschinen- und Antriebstechnik Benedikt Ramisch aus Wilhelmshaven und die Zahntechnikerin Lena Temmen aus Uplengen gezogen. Sie können nun in einem Land ihrer Wahl einen zweiwöchigen Sprachkurs besuchen. Ziel sei es, so Schneider, junge Menschen zu motivieren, verstärkt auch in einer dualen Ausbildung Auslandsaufenthalte einzufügen und in anderen Ländern Erfahrungen zu sammeln.

Glückwünsche nahmen die Landessieger vom Festredner, dem Niedersächsischen Umweltminister Dr. Stefan Birkner, vom Bürgermeister der Stadt Aurich, Heinz-Werner Windhorst, und dem Präsidenten des Niedersächsischen Handwerkstages, Karl-Heinz Bley, MdL, entgegen. Umweltminister Birkner sprach vom Handwerk als Rückgrat der niedersächsischen Wirtschaft und räumte dem Wirtschaftszweig eine tragende Rolle bei einer ökologischen und nachhaltigen Energieversorgung ein. „Ohne Menschen, die die Energiewende vor Ort realisieren, Anlagen installieren und bauen und in die Anlagen investieren, wird es nicht gehen.“ Birkner sei überzeugt, dass die Energiewende nur gelingen könne, „wenn das Handwerk mit anpackt“.

Präsident Karl-Heinz Bley sicherte in seinen Schlussworten dem Umweltminister die Unterstützung des Handwerks bei der Energiewende zu. Er wies auch darauf hin, das Thema „Energiekosten“ nicht aus den Augen zu verlieren. In diesem Zusammenhang bat er Birkner nachdrücklich, sich dafür einzusetzen, die Befreiungen und Vergünstigungen der Industriewirtschaft von der EEG-Umlage auf die wenigen wirklich dringenden Fälle einzugrenzen, um die Kosten der erneuerbaren Energien gerecht zu verteilen.

Abschließend wünschte Präsident Bley den Landessiegern viel Erfolg beim Messen mit den Siegern aus den anderen Bundesländern und ein gutes Abschneiden beim Bundeswettbewerb mit der Siegerehrung am 24. November 2012 in Stade.




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