[image=5e1764ba785549ede64ccbd5]Der Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks 2011 ist auf Landesebene entschieden: Eine Gesellin und elf Gesellen aus dem Bezirk der Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade gehören zu den besten Nachwuchshandwerkern Niedersachsens. Sie wurden am Mittwoch in der VIP-Lounge der AWD-Arena in Hannover als Landessieger in einer Feierstunde geehrt.
Unter den 68 Landessiegern kommen zwölf aus dem Bezirk der Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade, darunter Textilreiniger Danny Bach aus Wolfsburg, der bei der Ruess GmbH Wäscherei Textilreinigung ausgebildet wurde, und Gebäudereiniger Marcel Brunotte. Sein Ausbildungsbetrieb ist die H+F Habekost + Fichtner GmbH in Goslar.
In seinem Festvortrag würdigte Martin Kind, Handwerksunternehmer und Präsident von Hannover 96, die Bedeutung des Wirtschaftsbereichs Handwerk und wies insbesondere darauf hin, dass es in Zukunft darauf ankomme, genügend qualifizierten Nachwuchs für das Handwerk zu finden.
Karl-Heinz Bley, Präsident des Niedersächsischen Handwerkstages, gratulierte den Siegerinnen und Siegern ebenfalls zu ihrem erfolgreich bestandenen „Berufsabitur“ und appellierte an die Kultusministerkonferenz, die Abschlüsse der dualen Berufsausbildung im Rahmen des Deutschen Qualifikationsrahmens mit dem Abitur ohne Differenzierung auf eine Stufe zu stellen. „Sowohl das Abitur als auch die Abschlüsse der dualen Berufsausbildung berechtigen zum Hochschulzugang und müssen deshalb gleich behandelt werden“, forderte Bley.
Die Landessieger haben nun die Chance, sich auch auf Bundesebene durchzusetzen. Die Bundessiegerehrung findet am 2. Dezember 2011 in Bielefeld statt.
Für die Teilnahme am Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks qualifiziert sich jeder Geselle, der in der praktischen Prüfung, also mit dem Gesellenstück oder der Arbeitsprobe, und in der Gesamtnote mindestens die Note zwei erreicht und das 28. Lebensjahr noch nicht vollendet hat.
Die Landesssieger mit den Hauptgeschäftsführern der Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade Norbert Bünten (1.v.l.) und Otto Schlieckmann (1.v.r.) sowie den Kammerpräsidenten Rolf Schneider (2.v.l.) und Hans-Georg Sander (3.v.r.). Foto: Handwerkskammer
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