Hensel fordert Qualitätsverbesserung in der Kinderbetreuung: "Betreuungsgeld ist falsch"




„Es ist der falsche Weg“, sagt SPD-Kreistagsfraktionsvorsitzender und Landtagskandidat Falk Hensel nach dem Beschluss der Regierungskoalition in Berlin, das Betreuungsgeld nun doch einzuführen. „Ich halte es für unwahrscheinlich, dass sich die Regierung mit einem Betreuungsgeld von 100 Euro von dem Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz freikaufen kann“, führt Hensel aus.

„Speziell die Erfahrungen, die ich im Rahmen meiner Hospitation in einer Wolfenbütteler Kinderkrippe gemacht habe, bestärken mich darin für eine Qualitätsverbesserung in der Kinderbetreuung zu kämpfen“, verdeutlicht Hensel. „Wir können nicht immer über die Vereinbarkeit von Familie und Beruf und über die Bedeutung von qualitativ hochwertiger frühkindlicher Bildung sprechen und die finanziellen Mittel zur Erreichung dieser Ziele nicht bereitstellen“, sagt Hensel. Hensel hatte aktuell einen Tag in einer Kinderkrippe hospitiert und anschließend auf eine zwingend erforderliche Qualitätsverbesserung im Rahmen einer Veränderung des Personalschlüssels hingewiesen. „Um früh individuelle Unterstützung geben zu können muss mehr Personal in die Gruppen und es müssen Vorbereitungszeiten für die Erzieherinnen eingeräumt werden“, betont Hensel. „Die Mittel, die zukünftig für das unsinnige Betreuungsgeld ausgegeben werden, sollten lieber in den quantitativen und qualitativen Ausbau der Betreuungsplätze investiert werden“, fordert SPD-Mann Hensel abschließend.


mehr News aus Wolfenbüttel


Themen zu diesem Artikel


SPD SPD Wolfenbüttel