Hannover. Vier niedersächsische Bibliotheken erhalten zusätzliches Geld für den Schutz ihrer historischen Bücher, Zeitschriften und Handschriften. Mit dabei: die Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel. Das teilt das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur mit.
Mit einer Förderung von rund 40.000 Euro wird die Herzog August Bibliothek in Wolfenbüttel Schutzverpackungen für spätmittelalterliche illuminierte Handschriften des 15. Jahrhunderts anschaffen sowie mittelalterliche Handschriften des 6. bis 12. Jahrhunderts durch Restaurierung sichern.
Die HAB, die Landesbibliothek Oldenburg, die Gottfried-Wilhelm-Leibniz Landesbibliothek in Hannover und die Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen erhalten insgesamt 99.000 Euro aus dem Sonderprogramm der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien zur Erhaltung des schriftlichen Kulturguts. Niedersachsen stellt für die Vorhaben noch einmal denselben Betrag zur Verfügung.
Das kulturelle Gedächtnis vor dem Zerfall retten
„Der Erfolg der niedersächsischen Bibliotheken bei dem Sonderprogramm zeigt, dass es ihnen besonders wichtig ist, die Schriftgüter der Vergangenheit für die Nachwelt zu bewahren. Mit den zusätzlich bereit gestellten Landesmitteln unterstützen wir unsere Bibliotheken dabei, das kulturelle Gedächtnis unseres Landes vor dem Zerfall zu retten“, sagt der Niedersächsische Minister für Wissenschaft und Kultur, Björn Thümler.
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