Herzogsberge werden Naturschutzgebiet: Für mehr Artenvielfalt


Die Kreuzkröte vergräbt sich gerne im sandigen Boden der Gewässer. Im Landkreis Wolfenbüttel findet die Kreuzkröte nur in den Herzogsbergen einen Platz zum Leben. 
Foto: Manfred Wenst
Die Kreuzkröte vergräbt sich gerne im sandigen Boden der Gewässer. Im Landkreis Wolfenbüttel findet die Kreuzkröte nur in den Herzogsbergen einen Platz zum Leben. Foto: Manfred Wenst | Foto: Manfred Wenst

Wolfenbüttel. Die Herzogsberge sind jetzt Naturschutzgebiet (NSG). Dies teilt der Landkreis Wolfenbüttel mit.


Die Verordnung dazu, im Januar durch den Kreistag beschlossen, trat gestern, 18. Juli 2019, mit der Veröffentlichung im Amtsblatt in Kraft. Mit der Ausweisung des Naturschutzgebietes kommt der Landkreis einer EU-Richtlinie nach, deren Ziel der Erhalt der Artenvielfalt ist. Die Wiesen und Wälder der Herzogsberge wurden innerhalb der Natura 2000 Kulisse als Fauna-Flora-Habitat-Gebiet eingestuft. In der kommenden Woche beginnt der Landkreis, die offiziellen Wege zu kennzeichnen, auf denen Besucherinnen und Besucher durch die Herzogsberge gehen können.

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Die Sumpf-Dotterblume ist in den Herzogsbergen heimisch. Foto: Landkreis Wolfenbüttel


Naherholung soll gestärkt werden


Ein Mix aus vorhandenen und wenigen neuen Wegen soll die Naherholung für Menschen, die Ruhe und Erholung in der Natur suchen, sicherstellen. In Planung sind zwei neue Aussichtsplattformen, die zusätzliche Einblicke in das NSG mit seinem besonderen Artenreichtum ermöglichen sollen. Spaziergänge sind auf den gekennzeichneten Wegen erlaubt. Hunde müssen aber ganzjährig auf diesen Wegen an der Leine geführt werden. Bestandsschutz genießen weiterhin das traditionelle Osterfeuer sowie der Waldkindergarten. Dem Wegekonzept ging eine umfassende Abstimmung mit der Eigentümerin, der Gemeinde und weiteren Interessensgruppen voraus.


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