Hochschulen können 50 Millionen Euro für Lehrerbildung beantragen


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Um die Ausbildung von Lehrern zu stärken, wird der Bund für die niedersächsischen Hochschulen in den nächsten zehn Jahren etwa 50 Millionen Euro bereitstellen. Eine entsprechende Bund-Länder-Vereinbarung für eine „Qualitätsoffensive Lehrerbildung" hat die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz (GWK) heute in Berlin beschlossen. Nach intensiven Verhandlungen mit dem Bundesministerium für Bildung und Forschung sagte die Niedersächsische Ministerin für Wissenschaft und Kultur, Dr. Gabriele Heinen-Kljajić: „Die Qualität der Lehrerbildung ist uns ein wichtiges Anliegen. Mit überzeugenden Anträgen können unsere niedersächsischen Hochschulen nun die Chance nutzen, die Ausbildung von Lehrern zu stärken und die Qualität weiter zu verbessern". Heinen-Kljajić erwartet, dass die Qualitätsoffensive ein Anreiz für die Hochschulen ist, um sich in diesem Bereich zu profilieren.

Mit der Qualitätsoffensive werden Strukturen der Lehrerbildung weiter profiliert und optimiert. Außerdem werden der Praxisbezug sowie die Beratung und Begleitung der Studierenden gestärkt. Die Anforderungen, die mit der inklusiven Schule verbunden sind, können besser berücksichtigt werden. Zudem werden Fachlichkeit, Didaktik und Bildungswissenschaften fortentwickelt sowie die Mobilität von Studierenden und Absolventen erleichtert.

Die Qualitätsoffensive Lehrerbildung umfasst zwei Förderphasen von 2014 bis 2018 und von 2019 bis 2023. Vor Ablauf des ersten Förderzeitraums erfolgt eine Zwischenbegutachtung der geförderten Maßnahmen durch ein Fachgremium. Fällt die Empfehlung positiv aus, kann eine weitere Förderung für maximal fünf Jahre beantragt werden.


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